Von Gina Lee
Investing.com – Der Goldpreis notierte am Mittwochmorgen auf den asiatischen Märkten leicht schwächer. Grund dafür war ein starker Dollar. Auch die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen kräftig an. Derzeit liegt das Hauptaugenmerk auf dem neusten US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag erwartet wird.
Die Gold-Futures stiegen bis 5:38 Uhr MEZ um 0,32 % auf 1.755,30 USD an. Der Dollar, der sich normalerweise entgegengesetzt zum Goldpreis bewegt, stieg am Mittwoch leicht an und blieb in der Nähe seiner Höchststände aus 2021. Die Benchmark-Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen legte ebenfalls zu.
Der US-Arbeitsmarktbericht, einschließlich der Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft, wird am Freitag veröffentlicht. Er gilt als wichtiger Anhaltspunkt für den Zeitplan der Fed, die Anleihekäufe zu drosseln.
Versorgungsengpässe befeuern weiterhin den jüngsten Anstieg der Inflation, werden aber bald nachlassen, sagte der Chef der Fed in Chicago, Charles Evans, am Dienstag. Außerdem sei die Fed kurz davor, mit der Reduzierung der Anleihekäufe zu beginnen.
Der US-Einkaufsmanagerindex (PMI) für Dienstleistungen lag im September bei 54,9, während der PMI des Institute of Supply Management (ISM) für das nicht verarbeitende Gewerbe bei 61,9 lag. Dies zeigten am Dienstag veröffentlichte Daten.
Unterdessen stieg der Absatz von Goldprodukten der ältesten Münzprägeanstalt Perth Mint im September um etwa 83 % auf den höchsten Stand seit April 2021 an. Der Umsatz mit Silber legte ebenfalls zu, um fast 23 %.
Die Nationalbank von Polen könnte derweil den Kauf weiterer 100 Tonnen Gold für ihre Bestände im Jahr 2022 planen, sagte der Chef der Bank, Adam Glapinski, am Dienstag.
Im asiatisch-pazifischen Raum hat die Reserve Bank of New Zealand ihre geldpolitische Entscheidung bekanntgegeben und die Zinssätze von 0,25 % auf 0,50 % angehoben. Die Reserve Bank of India wird ihre Entscheidung am Freitag bekannt geben.
Silber verlor 0,4 % und Palladium notierte 0,3 % schwächer. Platin war ebenfalls im Minus und tendierte 0,2 % schwächer bei 960,11 USD.