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Goldpreise auf dem Rückzug vor Powell-Pressekonferenz

Veröffentlicht am 29.01.2020, 17:28
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Von Geoffrey Smith

Investing.com - Der Goldpreis bewegt sich am Mittwoch in einer engen Range. Mit Spannung warten die Anleger auf Neuigkeiten, die Fed-Chef Jerome Powell auf seiner Pressekonferenz verkünden könnte.

In einer halben Stunde werden die Anleger auf die FED blicken. Eine Änderung der Zinsen gilt als ausgeschlossen, so dass sich der Fokus der Börsianer auf die Pressekonferenz von Jerome Powell richtet, die um 20.30 Uhr (MEZ) beginnt.

Aktuelle Daten aus den USA wie das vom Conference Board erhobene Verbrauchervertrauen, die Baubeginne und der vom Markit errechnete Einkaufsmanagerindex, lassen darauf schließen, dass die US-Wirtschaft noch immer gut im Schuss ist.

Doch die Märkte sind möglicherweise eher besorgt über das Fortbestehen der zusätzlichen Liquidität, die die Fed vor Ende 2019 über Repo-Geschäfte in den Markt gepumpt hat. Zwar hat sie bestritten, dass es sich um eine Wiederaufnahme der quantitativen Lockerung handelt, doch je länger die Liquidität im Umlauf bleibt, desto unglaubwürdiger wird dies.

Der Gold-Future notierte kaum verändert bei 1.569,35 Dollar pro Feinunze. Spot Gold stieg um 0,3% auf 1.570,15 Dollar.

Auch die Silber-Futures stagnierten bei 17,43 Dollar je Unze, während die Platin-Futures weitere 1,7% auf 977,75 Dollar fielen und die Palladium-Futures sind auf 2.184,30 Dollar je Unze abgestürzt. Dies geschah vor dem Hintergrund eines Berichts des deutschen Maschinenbaukonzerns Robert Bosch, der mitteilte, dass die weltweiten Autoverkäufe möglicherweise bereits ihren Höhepunkt erreicht hätten. Der größte Teil der industriellen Nachfrage nach Platingruppenmetallen ist auf ihre Verwendung in Katalysatoren von Verbrennungsmotoren zurückzuführen.

Kupfer-Futures erreichten mit 2,56 Dollar pro Pfund ihren tiefsten Stand seit fast vier Monaten.

Zuvor war der Goldpreis bis auf 1.565,40 Dollar gefallen, als sich der Markt aufgrund starker Quartalsergebnisse von Unternehmen wie Apple (NASDAQ:{AAPL) und Mastercard (NYSE:MA) deutlich erholte. Es gab jedoch auch genügend Schwachpunkte, um die Nachfrage nach risikoreicheren Vermögenswerten zu dämpfen. Hinzu kommt die anhaltende Besorgnis über die Auswirkungen des neuartigen Coronavirus. British Airways und Lufthansa (DE:LHAG) haben mittlerweile alle Flüge nach China storniert, während Toyota (T:7203) die Fahrzeugproduktion im Land stoppen will.

Die Weltgesundheitsorganisation sagte, sie werde am Mittwoch erneut zusammenkommen, um zu prüfen, ob der Ausbruch als eine Angelegenheit von globaler Bedeutung bezeichnet werden soll. Bislang hat die Zahl der Todesfälle 106 erreicht, während die Zahl der gemeldeten Fälle mit etwa 50% pro Tag weiter steigt.

"Die Fed hat auf ihrer letzten FOMC-Sitzung im Dezember die Messlatte für eine weitere Lockerung hoch gelegt, indem sie erklärte, dass eine 'materielle Neubewertung' der Aussichten erforderlich sei, damit die Bank eine erneute Zinssenkung in Betracht ziehen könne", sagte die Capital Economics Analystin Simona Gambarini in einer Mitteilung. "Während sich die Epidemie also verschlimmern könnte, bezweifeln wir, dass die Fed reagieren würde, wenn es nicht zu einem viel größeren und anhaltenden Rückgang der Aktienkurse, zusammen mit einer erheblichen Verschlechterung der Umfragedaten, käme.

Gambarini sieht den Goldpreis bis zum Jahresende wieder bei 1.400 Dollar. Gegenüber dem aktuellen Kurs entspräche dies einem Rückgang von 10%.

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