PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind am Montag mit einem knappen Minus in die Woche gestartet. Von Marktexperten hieß es, die Sorge über ein weltweit schwaches Wachstum, die durch enttäuschende Daten aus Japan neue Nahrung erhalten habe, überschatte die Hoffnungen auf wirtschaftliche Stimulierungsmaßnahmen Chinas sowie der US-Notenbank. Die Vorgaben der Übersee-Börsen fielen uneinheitlich aus. Im frühen Handel notierte der EuroStoxx 50 0,10 Prozent schwächer bei 2.420,89 Punkten. Bereits am Freitag hatte der Leitindex der Eurozone gut ein halbes Prozent verloren, auf Wochensicht aber einen klaren Zuwachs von mehr als zwei Prozent eingefahren. Für den Cac 40 in Paris ging es am Montagmorgen um 0,14 Prozent auf 3.430,65 Punkte nach unten und der Londoner FTSE 100 verlor 0,20 Prozent auf 5.835,15 Punkte.
Aus Branchensicht waren die Versicherer- und Bankenwerte die Favoriten der Anleger: Im Stoxx Europe 600 legten die entsprechenden Sektorindizes um 0,46 beziehungsweise 0,33 Prozent zu. Dagegen büßten die Autotitel am Ende der Branchenübersicht 0,65 Prozent ein. Auf Unternehmensseite gab es zunächst kaum Nachrichten. Die Aktien von Julius Bär verloren gegen den Sektortrend 3,33 Prozent, nachdem die Schweizer Privatbank der Bank of America das Vermögensverwaltungsgeschäft außerhalb der USA abgekauft hatte. Beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS sorgte ein Pressebericht über Ermittlungen britischer Behörden wegen Bestechungsvorwürfen für Kursverluste von 0,64 Prozent./gl/rum
Aus Branchensicht waren die Versicherer- und Bankenwerte die Favoriten der Anleger: Im Stoxx Europe 600 legten die entsprechenden Sektorindizes