Von Adam Claringbull
Investing.com - Der Ölpreis war am Donnerstagmorgen mit der asiatischen Sitzung gefallen, da die COVID-19-Infektionszahlen auf der ganzen Welt weiter anstiegen, was die Sorgen um die Treibstoffnachfrage verstärkte.
Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl zur Januar-Lieferung fielen gegen 5:58 Uhr um 0,56 Prozent auf 44,09 Dollar. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) mit einer Laufzeit bis Dezember ging es um 0,83 Prozent nach unten auf 41,66 Dollar.
Die globale Coronavirus-Pandemie verschlimmert sich stetig. Vor allem in Europa und den USA schreiten die Infektionen unaufhaltsam voran.
Die jüngsten COVID-19-Daten verringern den Appetit der Investoren auf Öl. Die Zahl der weltweiten Infektionen liegt inzwischen bei über 56 Millionen. In den USA wurden laut den Daten der Johns Hopkins University 11,5 Millionen Menschen infiziert, wovon über 250.000 starben.
Die positiven Nachrichten über die Impfstoff-Fortschritte der letzten Woche scheinen von den Märkten nun vollständig ignoriert zu werden. Die Nachfragesorgen rücken in den Vordergrund und sind das bestimmende Thema.
Allerdings sind nicht alle Nachrichten für Öl negativ. Die am Mittwoch veröffentlichten Rohöllagerbestände der US-Energiebehörde zeigen für die Woche bis zum 13. November einen Anstieg von 768.000 Barrel. Die Prognose lag jedoch mehr als doppelt so hoch bei 1,650 Millionen Barrel. Die Destillatvorräte fielen um 5,217 Millionen Barrel und damit mehr als die erwarteten 1,457 Millionen.
Am Dienstag hatte das American Petroleum Institute einen Anstieg von 4,174 Millionen Barrel Rohöl gemeldet.