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Ölpreis fällt unter 90-Dollar-Marke - steigende Zinsen trüben Nachfrageaussicht

Veröffentlicht am 22.09.2022, 03:08
© Reuters.

Von Ambar Warrick

Investing.com - Der Ölpreis weitete seine Verluste am Donnerstag aus, nachdem die Fed hawkischere Töne als erwartet angeschlagen hatte. Dadurch kamen Bedenken auf, dass die gestiegenen Zinsen in den kommenden Monaten die Rohölnachfrage belasten werden.

Die Rohölpreise sanken am Mittwoch in einem unruhigen Handelsumfeld, nachdem die Fed wie erwartet die Zinssätze um 75 Basispunkte angehoben hatte. Doch Äußerungen von Fed-Präsident Jerome Powell, der erklärte, dass aggressivere Maßnahmen erforderlich seien, um die Inflation einzudämmen, erschütterten die Märkte mit der Aussicht auf eine restriktivere Geldpolitik.

Powell sagte, die Zentralbank sei nun bereit, eine Schwächung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes zu riskieren, um die Inflation einzudämmen. Es wird zudem erwartet, dass andere große Zentralbanken die Zinsen ebenfalls erhöhen werden, um die hohe Inflation einzudämmen. So gibt die Bank of England bereits heute im Laufe des Tages ihre Zinsentscheidung bekannt.

Am Donnerstag fiel das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl um 0,4 % auf 89,56 USD pro Barrel, während das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI bis 3:39 Uhr MEZ mit 0,3 % im Minus auf 82,72 USD pro Barrel notierte.

Es wird erwartet, dass steigende Zinsen in Verbindung mit einer erhöhten Inflation die Rohölnachfrage durch ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum belasten. Hohe Zinsen schränken auch die Kaufkraft der Verbraucher ein und belasten die Benzinnachfrage.

Die Stärke des Dollar, der am Donnerstag ein 20-Jahres-Hoch erreichte, hat in diesem Jahr auch die Rohölnachfrage aus Übersee gedämpft. Denn durch den starken Dollar wurden Ölimporte teurer.

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Die Angst vor diesen Trends hat die Ölpreise von den Jahreshöchstständen, die zu Beginn des Russland-Ukraine-Krieges erreicht wurden, nach unten gezogen. Maßnahmen der US-Regierung zur Senkung der Kraftstoffpreise haben ebenfalls zu einer Rohölschwemme auf dem Markt geführt, da das Weiße Haus in diesem Jahr kontinuierlich seine strategischen Erdölreserven freigab.

Eine weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Krieg könnte die russische Rohölversorgung weiter stören, was auf ein potenzielles Aufwärtspotenzial für die Preise hindeutet. Präsident Wladimir Putin kündigte diese Woche eine Teilmobilisierung von Truppen an, um bestimmte ukrainische Gebiete zu annektieren.

Die Invasion Russlands in der Ukraine hatte die Ölpreise im Februar in die Höhe schießen lassen, da Großverbraucher in Europa und Asien in Bezug auf Lieferungen stark auf Moskau angewiesen sind. Die Verknappung des Angebots, insbesondere angesichts der Eskalation des Krieges, könnte die Ölpreise wieder in die Höhe treiben.

Es wird auch erwartet, dass ein strenger europäischer Winter die Rohölnachfrage ankurbeln wird, da immer mehr Länder auf Heizöl umstellen.

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