Von Gina Lee
Investing.com - Die Ölpreise gaben am Freitagmorgen nach und knüpften damit an die Verluste vom Donnerstag (-3%) an. Die Zahl der COVID-19-Fälle in Indien bleibt in der Nähe der Rekordhochs, so dass die Sorgen um die Kraftstoffnachfrage anhalten.
Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl zur Juli-Lieferung fiel gegen 7:43 Uhr um 0,34 Prozent auf 66,83 Dollar. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) mit einer Laufzeit bis Juni ging es um 0,19 Prozent nach unten auf 63,67 Dollar.
Der Preis des schwarzen Goldes sank entgegen der Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA), dass die Nachfrage nach Rohöl das Angebot übersteigt.
Die Zahl der COVID-19-Fälle in Indien, dem drittgrößten Ölimporteur der Welt, überstieg laut Daten der Johns Hopkins University mit Stand vom 14. Mai die unvorstellbare Marke von 23,7 Millionen.
Unterdessen kommt die Erholung der US-Wirtschaft von COVID-19 offenbar voran. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erreichte mit 473.000 ein 14-Monats-Tief. Die bereits zuvor veröffentlichten US-Inflationsdaten für April, einschließlich des Erzeugerpreisindex, waren höher als erwartet.
Colonial Pipeline teilte am Donnerstag mit, dass man das gesamte Pipelinesystem langsam wieder in Betrieb nimmt, nachdem es in der Vorwoche im Zusammenhang mit einer Cyber-Attacke ausgefallen war. Währung US-Präsident Joe Biden den Autofahrern versicherte, dass sich die Kraftstoffversorgung im Laufe des Wochenendes wieder normalisieren sollte, ging an einigen Tankstellen im Südosten der USA das Benzin aus.
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