Frankfurt, 01. Okt (Reuters) - Spekulationen auf Ernteeinbußen in Russland und Australien haben den Preis für Weizen am Donnerstag in die Höhe getrieben. Neben dem widrigen Wetter in diesen beiden Staaten sorgten die am Vortag veröffentlichten US-Lagerdaten für erneute Käufe, sagten Börsianer. Der US-Terminkontrakt Wc1 stieg um bis zu 2,1 Prozent und war mit 5,2375 Dollar je Scheffel so teuer wie zuletzt vor knapp zwei Monaten.
Dem Landwirtschaftsministerium (USDA) zufolge lagen die US-Reserven Anfang September bei 2,01 Milliarden Scheffel. Analysten hatten im Schnitt mit 2,15 Milliarden Scheffel gerechnet. Mais Cc1 verteuerte sich um bis zu 1,4 Prozent auf 3,93 Dollar je Scheffel. Auch hier blieben die Lagerbestände mit 1,73 Milliarden Scheffel hinter der Prognose von 1,74 Milliarden Scheffel zurück.
Weitere größere Kursgewinne seien aber weder bei Weizen noch bei Mais zu erwarten, betonten Analysten. Das weltweite Angebot sei weiterhin reichlich und der Wettbewerb um Abnehmer hart.