BAYREUTH/KREUTH (dpa-AFX) - Die Pläne für den Verlauf einer Starkstromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Schwaben sorgen in Franken für große Aufregung. 'Da gibt es Diskussionsbedarf', sagte der Wunsiedler Landrat Karl Döhler (CSU) am Mittwoch. In Kreuth am Rande der Klausur der CSU-Landtagsfraktion sprach er mit Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) über das Thema. Zwar könne der Freistaat keinen direkten Einfluss nehmen, da die Bundesnetzagentur verantwortlich sei, 'aber ich habe Ilse Aigner gebeten, ein Auge darauf zu haben', sagte Döhler.
Die vom Netzbetreiber Amprion favorisierte Trasse orientiert sich weitgehend an der Autobahn 9 - soll aber in Richtung Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) einen weiten Bogen weg von der Autobahn machen und dann über Pegnitz (Landkreis Bayreuth) Mittelfranken erreichen. 'Hier werden wir Fragen stellen', kündigte Döhler an.
Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk (CSU) und seine Landtagskollegin Gudrun Brendel-Fischer übten unterdessen Kritik an der Informationspolitik des Unternehmens. Bis heute hätten Bürgermeister und Abgeordnete keine detaillierten Unterlagen in Händen, teilten sie am Mittwoch mit. Amprion hat Informationsveranstaltungen unter anderem in Kulmbach und Nürnberg für Ende Januar angekündigt./zk/DP/fbr
Die vom Netzbetreiber Amprion favorisierte Trasse orientiert sich weitgehend an der Autobahn 9 - soll aber in Richtung Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) einen weiten Bogen weg von der Autobahn machen und dann über Pegnitz (Landkreis Bayreuth) Mittelfranken erreichen. 'Hier werden wir Fragen stellen', kündigte Döhler an.
Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk (CSU) und seine Landtagskollegin Gudrun Brendel-Fischer übten unterdessen Kritik an der Informationspolitik des Unternehmens. Bis heute hätten Bürgermeister und Abgeordnete keine detaillierten Unterlagen in Händen, teilten sie am Mittwoch mit. Amprion hat Informationsveranstaltungen unter anderem in Kulmbach und Nürnberg für Ende Januar angekündigt./zk/DP/fbr