Singapur, 11. Jun (Reuters) - Die Aussicht auf eine langwierige Erholung der Nachfrage vom Coronavirus-Schock lastet auf dem Ölpreis. Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent LCOc1 verbilligte sich am Donnerstag um 3,8 Prozent auf 40,13 Dollar, leichtes US-Öl CLc1 kostete mit 37,87 Dollar 4,4 Prozent weniger.
In der vergangenen Woche stiegen die US-Lagerbestände unerwartet auf einen Rekordwert von 538,1 Millionen Barrel, weil saudiarabisches Öl in den USA ankam, das im März und April auf die Reise geschickt worden war. Zugleich füllen sich die Treibstofflager. Am Markt werde das negativ aufgenommen, auch wenn zuletzt wieder mehr Benzin und Diesel verkauft worden seien, sagte Vivek Dhar, Analyst bei der Commonwealth Bank. "Der größte Teil der jüngsten Preisanstiege kommt davon, dass die strengsten Coronavirus-Eindämmungsmaßnahmen aufgehoben wurden. Bis wir da sind, wo wir vor der Coronakrise waren - das wird einige Zeit dauern."
<^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Die wichtigsten Rohöl-Förderländer
https://tmsnrt.rs/2Rua0R8 US-Ölproduktion und -lagerbestände
https://tmsnrt.rs/2DhQOCB Entwicklung des Rohöl-Angebots
https://reut.rs/3etyYwD Erwarteter Rückgang der Rohöl-Fördermengen
https://reut.rs/3bh4n3m Angebot und Nachfrage
https://reut.rs/2RE7jyV Notwendiger Ölpreis, um die Haushalte von Exportländern zu finanzieren
https://tmsnrt.rs/3d7PyRa
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^> (Reporterin: Christina Amann, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)