NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag einen kleinen Teil der deutlichen Vorwochenverluste wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Vormittag 71,78 US-Dollar und damit 72 Cent mehr als am Freitag. Die Notierung für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober stieg um 70 Cent auf 68,37 Dollar.
Am Freitag war der Preis für Rohöl aus den USA zeitweise auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr gefallen. Teils enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und insbesondere aus China hatten zuletzt die Sorge vor einer Nachfrageschwäche genährt.
Vor diesem Hintergrund dürften Anleger am Ölmarkt neue Prognosen zum Angebot und zur Nachfrage im Blick haben, die im Verlauf der Woche auf dem Programm stehen. Unter anderem werden Projektionen in den Monatsberichten der Opec und der Internationalen Energieagentur (IEA) erwartet.