SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Berg- und Talfahrt an den Ölmärkten geht weiter. Nachdem die Ölpreise am Vortag ihre anfänglichen Gewinne wieder abgeben mussten, konnten sie sich am Freitag etwas erholen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 46,52 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 16 Cent auf 44,82 Dollar.
Die Märkte blieben nervös, hieß es von Händlern. So belastet vor allem ein anhaltend hohes Angebot die Preise. Die amerikanische Regierung hatte zur Wochenmitte einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 14,4 Millionen Barrel gemeldet. Zudem sind viele Investoren skeptisch, ob die Mitgliedsländer des Ölkartells Opec und Russland sich auf Details einer gemeinsamen Förderbegrenzung einigen können.