Die Ölpreise zeigten am Donnerstag kaum Bewegung und stabilisierten sich nach einem Rückgang am Vortag. Verstärkte Anzeichen für eine robuste Kraftstoffnachfrage und sinkende Lagerbestände in den USA glichen Bedenken hinsichtlich der globalen Nachfrage, insbesondere aus China, aus. Die Futures für Brent-Rohöl legten leicht um 9 Cent auf 73,55 US-Dollar pro Barrel zu, während US-West Texas Intermediate-Rohöl um 4 Cent auf 69,73 US-Dollar pro Barrel stieg.
Die Marktreaktion fiel verhalten aus, obwohl die Ölpreise am Mittwoch um mehr als 2% gefallen waren. Dieser Rückgang resultierte aus nachlassenden Sorgen über Lieferunterbrechungen in Libyen und anhaltenden Bedenken bezüglich der globalen Nachfrage.
Der anfängliche Preisanstieg nach Chinas Ankündigung neuer Konjunkturmaßnahmen war nur von kurzer Dauer. Analysten von Capital Economics bemerkten, dass die Stimulierungsmaßnahmen den Ausblick für Chinas Rohstoffnachfrage nicht wesentlich veränderten.
Die mögliche Rückkehr libyschen Öls auf den Markt nach Fortschritten bei der Ernennung eines Zentralbankgouverneurs im Land erhöhte den Druck auf die Preise zusätzlich. Diese Entwicklung könnte die Krise um die Kontrolle der Öleinnahmen in Libyen entschärfen, die die Exporte behindert hatte.
Im Gegensatz zu den globalen Nachfragesorgen zeichneten Daten aus den Vereinigten Staaten ein positiveres Bild. Laut ANZ Research übersah der Markt die stärkere Nachfrage, die von der Energy Information Administration (EIA) gemeldet wurde. Die EIA verzeichnete einen größeren als erwarteten Rückgang der US-Ölvorräte in der vergangenen Woche.
Der Bericht hob auch hervor, dass die Benzinnachfrage in den USA in der letzten Woche auf über 9 Millionen Barrel pro Tag (bpd) anstieg, während die Versorgung des Marktes mit Destillatkraftstoffen auf über 4 Millionen bpd zunahm.
Trotz der positiven Signale aus den USA bezüglich des Kraftstoffverbrauchs schwebt die potenzielle Wiederbelebung der libyschen Ölproduktion über einem Markt, der bereits mit Nachfrageunsicherheiten sowohl in den USA als auch in China zu kämpfen hat.
Reuters trug zu diesem Artikel bei.
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