Die Ölpreise verzeichneten heute einen Anstieg, da die Besorgnis über eine mögliche Eskalation des Konflikts im Nahen Osten wächst und sich ein tropischer Sturm nähert, der die Produktion in den Vereinigten Staaten beeinträchtigen könnte. Die Brent-Rohöl-Futures für November stiegen leicht um 21 Cent auf 74,11 US-Dollar pro Barrel, während die US-Rohöl-Futures ebenfalls um 24 Cent auf 70,61 US-Dollar zulegten.
Der Preisanstieg erfolgt, nachdem beide Kontrakte am Montag niedriger geschlossen hatten. Grund dafür waren Nachfragesorgen aufgrund der schwächelnden Geschäftsaktivität in der Eurozone sowie anhaltende Bedenken hinsichtlich des chinesischen Kraftstoffverbrauchs.
Die Spannungen im Nahen Osten haben sich deutlich verschärft, nachdem das israelische Militär am Montag Luftangriffe auf Hisbollah-Stellungen im Libanon durchführte. Diese Angriffe führten zu erheblichen Opfern und Vertreibungen und markierten den verlustreichsten Tag des Landes seit Jahrzehnten. Der Konflikt zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Hisbollah hat sich seit Anfang Oktober zugespitzt, wobei es regelmäßig zu Feuergefechten kommt.
Finanzanalysten der ANZ Bank wiesen darauf hin, dass der Ölmarkt mit Sorge auf die zunehmenden Spannungen in der Region blickt. Besonders beunruhigend sei die Nähe des Iran zum Konflikt, der als wichtiger OPEC-Ölproduzent gilt.
Zusätzlich zu den geopolitischen Risiken rückt nun auch die Wettervorhersage für die US-Golfküste in den Fokus der Marktteilnehmer. Das Gebiet bereitet sich auf einen möglichen Hurrikan bis zum Ende der Woche vor, da sich eine Wetterstörung im Atlantik verstärkt.
In Erwartung des Sturms, der sich voraussichtlich am Mittwoch zu einem Hurrikan entwickeln und in den darauffolgenden 72 Stunden an Intensität zunehmen wird, haben US-Ölproduzenten bereits damit begonnen, Personal von Ölplattformen im Golf von Mexiko zu evakuieren.
Das US National Hurricane Center beobachtet das Wettersystem südöstlich der Westspitze Kubas genau und prognostiziert eine signifikante Entwicklung, während es sich über den östlichen Golf von Mexiko bewegt. Dieser potenzielle Hurrikan folgt kurz auf einen anderen schweren Sturm, der die Region erst vor zwei Wochen heimsuchte.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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