MARTINSRIED (dpa-AFX) - Nach einem starken Vorjahr mit einer millionenschweren Sonderzahlung hat Morphosys das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Gewinnrückgang abgeschlossen. Unter dem Strich sei der Überschuss von 8,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,9 Millionen Euro gesunken, teilte das im TecDax notierte Biotechnologie-Unternehmen am Dienstag in Martinsried bei München mit. Vor Börseneröffnung gaben Morphosys-Titel um mehr als 1,8 Prozent nach. Börsianer begründeten den Kursrückgang nach dem jüngsten Anstieg von zeitweise fast 70 Prozent mit der Enttäuschung über den verhaltenen Ausblick für 2013.
Der Konzernumsatz aus dem fortgeführten Geschäft reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 51,9 Millionen Euro. Morphosys hatte Anfang Januar den Geschäftsbereich AbD Serotec verkauft. Inklusive der Sparte hätten die Bayern nach eigenen Angaben den Umsatz auf rund 70 Millionen Euro gesteigert und damit die für 2012 angepeilten Erlöse in Höhe von 70 bis 75 Millionen Euro am unteren Ende der Spanne erreicht. Operativ wiesen die Bayern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 2,5 Millionen Euro aus nach 9,8 Millionen Euro im Vorjahr. Auch dies lag im Rahmen der Unternehmenserwartungen.
Für 2013 peilt Unternehmenschef Simon Moroney ohne die Auslizensierung eines eigenen Wirkstoffs an einen Kooperationspartner aus der Pharmabranche einen Umsatz von 48 Millionen bis 52 Millionen Euro an. Operativ wird mit einem EBIT-Verlust in Höhe von 18 bis 22 Millionen Euro gerechnet. 2011 hatten die Bayern dank einer hohen Zahlung des größten Kooperationspartners Novartis inklusive der kürzlich verkauften Sparte AbD Serotec einen Umsatz von gut 100 Millionen Euro in den Büchern stehen.
Morphosys verdient sein Geld mit Forschungsallianzen mit Pharmakonzernen wie Novartis, Roche oder auch Boehringer Ingelheim. Kommt ein Präparat aus den Kooperationen auf den Markt, wird das Unternehmen am Umsatz beteiligt. Auch bei Erfolgen gemeinsamer Forschungsprojekte fließt Geld an den Evotec -Konkurrenten. Damit finanziert Morphosys die eigene Forschung./ep/mne/kja
Der Konzernumsatz aus dem fortgeführten Geschäft reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 51,9 Millionen Euro. Morphosys hatte Anfang Januar den Geschäftsbereich AbD Serotec verkauft. Inklusive der Sparte hätten die Bayern nach eigenen Angaben den Umsatz auf rund 70 Millionen Euro gesteigert und damit die für 2012 angepeilten Erlöse in Höhe von 70 bis 75 Millionen Euro am unteren Ende der Spanne erreicht. Operativ wiesen die Bayern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 2,5 Millionen Euro aus nach 9,8 Millionen Euro im Vorjahr. Auch dies lag im Rahmen der Unternehmenserwartungen.
Für 2013 peilt Unternehmenschef Simon Moroney ohne die Auslizensierung eines eigenen Wirkstoffs an einen Kooperationspartner aus der Pharmabranche einen Umsatz von 48 Millionen bis 52 Millionen Euro an. Operativ wird mit einem EBIT-Verlust in Höhe von 18 bis 22 Millionen Euro gerechnet. 2011 hatten die Bayern dank einer hohen Zahlung des größten Kooperationspartners Novartis inklusive der kürzlich verkauften Sparte AbD Serotec einen Umsatz von gut 100 Millionen Euro in den Büchern stehen.
Morphosys verdient sein Geld mit Forschungsallianzen mit Pharmakonzernen wie Novartis, Roche