Investing.com - US-Mais-Futures handeln am Mittwoch beim niedrigsten Stand seit sechs Monaten. Anzeichen für einen schnellen Pflanzfortschritt im Mittleren Westen der USA fördern den Abwärtstrend.
An der Chicago Mercantile Exchange handelte US-Mais zur Lieferung im Juli im US-Morgenhandel bei 3,6438 $ pro Bushel, ein Anstieg von 0,21 Prozent oder 0,78 US-Cents.
Am Vortag fielen die Preise für Mais mit 3,6240 $ auf den niedrigsten Stand seit dem 5. November. Schließlich pendelten sie sich bei 3,6440 USD pro Bushel ein, ein Abstieg von 0,2 US-Cents oder 0,07 Prozent.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden zum 26. April 19 Prozent der Aussaat abgeschlossen, in der Vorwoche waren es nur 9 Prozent.
Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum 17 Prozent der Anbaumenge gepflanzt, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 25 Prozent.
Weizen zur Lieferung im Juli steigt um 0,13 Prozent oder 0,62 US-Cents an und handelt bei 4,7662 $ pro Bushel. Am Dienstag stürzte Weizen auf 4,6400 $ ab, schloss jedoch mit 3,0 US-Cents oder 0,63 Prozent Gewinn bei 4,7620 $ ab.
Weiterhin gab das Ministerium bekannt, dass letzte Woche 55 Prozent der Anbaumenge für Sommerweizen gepflanzt worden seien. In der Vorwoche lag der Pflanzfortschritt noch bei 36 Prozent. Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum nur 17 Prozent der Anbaumenge gepflanzt, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 29 Prozent.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden in der vergangenen Woche 42 Prozent der US-Weizenernte mit gut bis ausgezeichnet bewertet. Im Jahresvergleich wurden rund 33 Prozent der Ernte mit gut bis ausgezeichnet bewertet.
An der CBOT rutschte US-Soja zur Lieferung im Juli um 0,39 Prozent oder 3,83 US-Cents ab und handelte mit 9,7338 $ pro Bushel. Am Vortag schnellten die Preise für die Ölsaat mit 9,8800 $ pro Bushel auf den höchsten Stand seit dem 6. April und pendelten sich bei 9,7720 $ ein, ein Aufstieg von 0,44 Prozent oder 4,2 US-Cents.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden letzte Woche 2 Prozent der Aussaat abgeschlossen. Im Vorjahr lag der Pflanzfortschritt im gleichen Zeitraum bei 3 Prozent. Der Fünfjahresdurchschnitt für diese Zeit beträgt 4 Prozent.
Aussichten auf beträchtliche Lieferungen aus Südamerika drücken die Ölsaatpreise. Brasilien und Argentinien gehören zu den weltgrößten Sojaexporteuren und stehen auf dem Weltmarkt in direkter Konkurrenz zu den USA.
Gute Ernteaussichten in Südamerika könnten zu einem Nachlassen der Nachfrage nach US-Vorräten führen.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.