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Rohölfutures - Wochenausblick: 21. Juli bis 25. Juli

Veröffentlicht am 20.07.2014, 13:57
Rohölfutures beenden die Woche mit Aufschlägen, vor dem Hintergrund von geopolitischen Spannungen
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Investing.com - Rohölfutures gaben am Freitag die großen Gewinne der vorangegangenen Handelssitzung teilweise ab, da die Investoren die geopolitische Situation in Osteuropa und dem Nahen Osten neu einschätzten.

An der New York Mercantile Exchange gab US-Rohöl zur Lieferung im September um 0,24% oder 25 US-Cent nach und ging am Freitag bei einem Stand von 101,95 USD das Fass aus dem Handel.

In New York gehandelte Ölfutures hatten sich am Donnerstag um 1,59% oder 1,60 USD das Fass verteuert und den Handel bei 102,20 USD das Fass beendet.

Über die Woche gesehen stiegen die Ölfutures an der Nymex um 1,09% oder 1,12 USD das Fass an. Dies war der erste Wochengewinn seit 5 Wochen.

Am Freitag veröffentlichte Zahlen von der Commodities Futures Trading Commission zeigten, dass Hedgefonds- und Geldmarktmanager ihre Wetten auf in New York gehandelte Öl Futures in der Woche zum 15. Juli abbauten.

Longs saldierten sich letzte Woche auf netto 259.259 Kontrakte. Damit waren es 14,8% weniger als die 304.366 Kontrakte in der Woche davor.

Außerdem gab Öl der Sorte Brent zur Lieferung im September an der ICE Futures Exchange in London um 0,6% oder 65 US-Cent auf 107,24 USD das Fass zum Ende der Woche nach.

Der Septemberkontrakt für Brent erzielte über die Woche einen Aufschlag von 0,54oder 58 US-Cent.

Der Spread zwischen einem Fass Brent und einem Fass US-Rohöl Sorte WTI stand unterdessen bei 5,29 USD zu Handelsschluss am Freitag. In der Vorwoche hatte er noch bei 5,83 USD gelegen.

Der Ölpreis war am Donnerstag in die Höhe geschossen, in der Folge des Abschusses eines Flugzeugs der Malaysia Airlines über der Ostukraine, für den die USA prorussische Separatisten verantwortlich machten. Bei dem Absturz kamen 298 Passagiere ums Leben.

Moskau erklärte, dass es nicht in Absturz verwickelt sei. Dieser kam einen Tag nachdem die USA eine neue Runde von Sanktionen gegen Russland wegen der Unterstützung der Separatisten in der östlichen Ukraine angekündigt hatten.

Die Märkte waren auch über die Ausweitung von Israels Bodenoffensive in Gaza gegen die Anhänger von Hamas, welche hunderte von Raketen nach Israel abgeschossen hatten, beunruhigt.

Die Ölpreise waren in den vergangenen Wochen unter schweren Druck geraten, da die Investoren Anlagepositionen abbauten, die die Möglichkeit von Lieferunterbrechungen durch die Gewalt in Libyen und dem Irak eingepreist hatten.

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