Investing.com - US-Mais-Futures fallen am Mittwoch zum dritten Mal in Folge. Anzeichen für schnellen Pflanzfortschritt im Mittleren Westen der USA fördern den Abwärtstrend.
An der Chicago Mercantile Exchange fiel US-Mais zur Lieferung im Mai auf ein Sitzungstief von 3,7100 $ pro Bushel. Es war der niedrigste Stand seit dem 15. April. Im US-Morgenhandel lag das Getreide bei 3,7113 $ pro Bushel, ein Anstieg von 1,27 US-Cents oder 0,34 Prozent. Am Vortag sanken die Preise um 1,32 Prozent oder 5,0 US-Cents und schlossen bei 3,7300 $ pro Bushel ab.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums am Montag zufolge wurden bis zum 19. April 9 Prozent der gesamten Anbaumenge gepflanzt, dies bedeutet eine bedeutende Steigerung gegenüber den 2 Prozent der Vorwoche.
Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum 6 Prozent der Anbaumenge gepflanzt, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 13 Prozent.
Soja-Futures zur Lieferung im Mai fielen um 0,26 Prozent oder 2,52 US-Cents an und handelten bei 9,7188 $ pro Bushel. Am Dienstag rutschten die Preise um 0,23 Prozent oder 2,2 US-Cents ein und fiel auf 9,7520 $.
Aussichten auf beträchtliche Lieferungen aus Südamerika drücken die Ölsaatpreise. Brasilien und Argentinien gehören zu den weltgrößten Sojaexporteuren und stehen auf dem Weltmarkt in direkter Konkurrenz zu den USA.
Gute Ernteaussichten in Südamerika könnten zu einem Nachlassen der Nachfrage nach US-Vorräten führen.
An der CBOT stieg US-Weizen zur Lieferung im Mai um 0,24 Prozent oder 1,23 US-Cents und handelte mit 5,0163 $ pro Bushel. Der Maivertrag für Weizen stieg um 2,0 US-Cents oder 0,4 Prozent und schloss mit 5,0060 $ pro Bushel ab.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden in der vergangenen Woche 42 Prozent der US-Weizenernte mit gut bis ausgezeichnet bewertet. Im Jahresvergleich wurden rund 34 Prozent der Ernte mit gut bis ausgezeichnet bewertet.
Darüber hinaus gab das Ministerium bekannt, dass letzte Woche 36 Prozent der Anbaumenge für Sommerweizen gepflanzt worden seien. In der Vorwoche lag der Pflanzfortschritt noch bei 17 Prozent. Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum nur 9 Prozent der Anbaumenge gepflanzt, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 19 Prozent.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.