NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise konnten am Mittwoch nicht an die kräftige Erholung vom Vortag anknüpfen und sind wieder deutlich abgerutscht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete 103,07 US-Dollar. Das waren 1,16 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 1,33 Dollar auf 93,68 Dollar.
Händler begründeten die fallenden Ölpreise mit enttäuschenden Aussagen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur weiteren konjunkturellen Entwicklung in China. Der IWF hatte in der vergangenen Nacht seine Prognose für das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gesenkt. Der überraschend starke Anstieg der Kauflaune in den USA vom Vortag hatte die Ölpreise damit nur für kurze Zeit beflügeln können. Zur Wochenmitte haben die Ölpreise wieder an die zum Teil starken Verluste der Vorwoche angeknüpft.
Nach Einschätzung der Commerzbank sind steigende Ölpreise nur bei einer Aufhellung der Nachfrageperspektive oder nach einer Einschränkung des Angebots zu erwarten. 'Letzteres ist von der am Freitag (31. Mai) stattfindenden Sitzung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) nicht zu erwarten', hieß es in einer Einschätzung. Experte Frank Klumpp von der Landesbank Baden-Württemberg erwartet ebenfalls keine große Überraschung vom Opec-Treffen. Für das Ölkartell gebe es derzeit keinen Anlass, die bestehende offizielle Förderquote von 30 Millionen Barrel pro Tag zu ändern.
Der Preis für Opec-Öl legte zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 101,11 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr
Händler begründeten die fallenden Ölpreise mit enttäuschenden Aussagen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur weiteren konjunkturellen Entwicklung in China. Der IWF hatte in der vergangenen Nacht seine Prognose für das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gesenkt. Der überraschend starke Anstieg der Kauflaune in den USA vom Vortag hatte die Ölpreise damit nur für kurze Zeit beflügeln können. Zur Wochenmitte haben die Ölpreise wieder an die zum Teil starken Verluste der Vorwoche angeknüpft.
Nach Einschätzung der Commerzbank sind steigende Ölpreise nur bei einer Aufhellung der Nachfrageperspektive oder nach einer Einschränkung des Angebots zu erwarten. 'Letzteres ist von der am Freitag (31. Mai) stattfindenden Sitzung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) nicht zu erwarten', hieß es in einer Einschätzung. Experte Frank Klumpp von der Landesbank Baden-Württemberg erwartet ebenfalls keine große Überraschung vom Opec-Treffen. Für das Ölkartell gebe es derzeit keinen Anlass, die bestehende offizielle Förderquote von 30 Millionen Barrel pro Tag zu ändern.
Der Preis für Opec-Öl legte zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 101,11 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr