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US-Soja rutscht nach aktuellen Ernteprognosen auf Zweiwochentief

Veröffentlicht am 19.11.2014, 12:13
Soja-Futures fallen auf Zweiwochentief
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Investing.com - US-Soja-Futures weiten am Mittwoch die Verluste der Vortagessitzung aus und fallen aufgrund der Meldungen über eine Rekordernte auf ein Zweiwochentief.

An der Chicago Mercantile Exchange fielen Soja-Futures zur Lieferung im Januar um 1 Prozent auf ein Sitzungstief von 10,1288 USD pro Bushel, den niedrigsten Stand seit dem 6. November.

Die Preise erholten sich zuletzt im US-Morgenhandel auf 10,1538 USD, ein Abstieg von 0,76 Prozent oder 7,83 US-Cents.

Am Vortag verlor Soja 13,0 US-Cents oder 1,25 Prozent und pendelten sich bei 10,2320 USD pro Bushel ein. Höhere Erntegeschwindigkeit in der vergangenen Woche drückte auf die Preise.

Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden am 16 November 94 Prozent der US-Sojabohnenernte eingefahren, in der Vorwoche waren es 90 Prozent.

Das USDA schätzt die diesjährige Erntemenge auf rekordträchtige 3,958 Mrd. Bushel ein.

Mais-Futures zur Lieferung im Dezember fielen um 0,73 Prozent oder 2,73 US-Cents an und handeln bei 3,6888 USD pro Bushel, dem niedrigsten Stand seit dem 11. November.

Am Dienstag fielen die Maispreise um 5,4 US-Cents oder 1,46 Prozent auf 3,7200 USD pro Bushel, auch hier waren die höhere Erntegeschwindigkeit und rekordträchtige Erntemengen ausschlaggebend.

Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden letzte Woche 89 Prozent der Maisernte eingefahren, gegenüber den 80 Prozent der Vorwoche.

Das Ministerium geht von einer Erntemenge von 14,407 Mrd. Bushel aus, ein Allzeithoch.

An der CBOT handelten US-Weizen-Futures zur Lieferung im Dezember bei 5,4375 USD pro Bushel, ein Abstieg von 4,85 US-Cents oder 0,88 Prozent.

Am Dienstag verloren Weizenpreise 2,6 US-Cents oder 0,5 Prozent und schlossen mit 5,4900 USD pro Bushel ab.

Landwirtschaftsmeteorologen gehen bis zum Wochenende von einem Anstieg der Temperaturen im Mittleren Westen der USA aus. Die Schneeschmelze in wichtigen Anbauregionen des Landes dürfte die Ernteaussichten weiter verbessern.

Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden 60 Prozent der Winterweizenernte mit "gut" oder "ausgezeichnet" bewertet, gegenüber der Vorwoche gibt es hier keine Veränderung.

Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.

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