Investing.com - US-Soja-Futures steigen am Mittwoch zum dritten Mal in Folge. Starke Gewinne am Sojaöl-Markt sowie Anzeichen für eine starke Nachfrage aus dem Ausland treiben die Preise hoch.
An der Chicago Mercantile Exchange stieg US-Soja zur Lieferung im Juli auf ein Sitzungshoch von 9,8788 $ pro Bushel. Es war der höchste Stand seit dem 30. April. Im US-Morgenhandel lag die Ölsaat bei 9,8712 $ pro Bushel, ein Anstieg von 1,92 US-Cents oder 0,2 Prozent. Am Vortag legten die Preise um 0,87 Prozent oder 8,4 US-Cents zu und schlossen bei 9,8460 $ pro Bushel.
Eine Preisrallye am Sojaölmarkt trieb die Preise der Ölsaat in den vergangenen Sitzungen hoch. In der laufenden Woche konnten die Futures bereits rund 6 Prozent zulegen.
US-Mais zur Lieferung im Juli stieg um 0,42 Prozent oder 1,52 US-Cents an und handelte bei 3,6412 $ pro Bushel. Am Vortag fiel Mais mit 3,5560 $ auf den niedrigsten Stand seit dem 27. Oktober, pendelte sich jedoch schließlich bei 3,6260 $ ein, ein Anstieg von 1,4 US-Cents oder 0,42 Prozent.
Maispreise befanden sich in den vergangenen Wochen unter Druck, Anzeichen für schnellen Pflanzfortschritt im Mittleren Westen der USA wirkten sich negativ aus.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden zum 3. Mai 55 Prozent der Aussaat abgeschlossen, in der Vorwoche waren es nur 19 Prozent. Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum 28 Prozent der Anbaumenge gepflanzt, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 38 Prozent.
An der CBOT stieg US-Weizen zur Lieferung im Juli um 0,52 Prozent oder 2,43 US-Cents und handelte mit 4,6962 $ pro Bushel. Am Dienstag brachen die Futures auf ein Tief von 4,6060 $ ein und schlossen mit 1,32 Prozent oder 6,2 US-Cents Verlust bei 4,6640 $.
Allerdings dürften sich die Gewinne angesichts günstiger Wetterverhältnisse in wichtigen Anbaugebieten der USA in Grenzen halten.
In der Woche zum 3. Mai wurden 75 Prozent der Anbaumenge für Sommerweizen gepflanzt. In der Vorwoche lag der Pflanzfortschritt noch bei 55 Prozent. Vergangenes Jahr wurden im gleichen Zeitraum nur 25 Prozent der Anbaumenge gepflanzt, der Fünfjahresdurchschnitt liegt bei 40 Prozent.
Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden in der vergangenen Woche 43 Prozent der US-Weizenernte mit gut bis ausgezeichnet bewertet. In der Vorwoche waren es 42 Prozent.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.