Am Donnerstag nahm Piper Sandler die Bewertung der Abbott Laboratories (NYSE:ABT) Aktie auf, vergab ein "Overweight"-Rating und setzte ein Kursziel von 131 US-Dollar.
Die Analysten hoben die starke Leistung des Unternehmens hervor, merkten aber an, dass die Aktie seit Jahresbeginn aufgrund laufender Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit nekrotisierender Enterokolitis (NEC) unterdurchschnittlich abgeschnitten hat. Trotzdem glauben die Experten, dass potenzielle Schadensersatzzahlungen aus der Klage bereits im aktuellen Aktienkurs berücksichtigt sind.
Laut Piper Sandler wird Abbott Laboratories derzeit zu einer attraktiven Bewertung gehandelt, mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22,3 basierend auf dem Konsens für das bereinigte Ergebnis je Aktie im Jahr 2025. Die Firma betrachtet Abbott als einen der qualitativ hochwertigeren Titel im Large-Cap-Medizintechniksektor und sieht zum aktuellen Aktienkurs eine überzeugende Gelegenheit für Anleger.
Die Analysten erwarten, dass Abbott Laboratories ein hohes einstelliges Umsatzwachstum beibehalten und ab 2025 wieder ein zweistelliges Wachstum beim bereinigten Ergebnis je Aktie erreichen wird.
Der positive Finanzausblick wird durch eine konstante Dividendenausschüttung und eine solide Erfolgsbilanz in Rezessionsphasen untermauert. Piper Sandlers Einschätzung deutet darauf hin, dass Abbott Laboratories eine vielseitige Large-Cap-Aktie ist, die derzeit am Markt unterbewertet ist.
Zusammenfassend spiegelt Piper Sandlers Aufnahme der Bewertung trotz der Herausforderungen durch den NEC-Rechtsstreit das Vertrauen in Abbott Laboratories' langfristige Wachstumsaussichten und finanzielle Stabilität wider. Das Unternehmen wird als attraktive Investitionsmöglichkeit mit einem günstigen Kursziel von 131 US-Dollar positioniert.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Abbott Laboratories starke Ergebnisse für das zweite Quartal, hauptsächlich getrieben durch das Segment Medizinische Geräte. Das Ergebnis je Aktie des Unternehmens von 1,14 US-Dollar übertraf die Erwartungen, und der Umsatz erreichte 10,38 Milliarden US-Dollar.
Infolgedessen revidierte Abbott seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf ein organisches Wachstum von 9,5%-10% und hob seine EPS-Prognose auf 4,61-4,71 US-Dollar an, von zuvor 4,55-4,70 US-Dollar.
Abbott hat auch bedeutende Fortschritte in der Produktentwicklung gemacht. Das Unternehmen führte sein rezeptfreies kontinuierliches Glukose-Überwachungssystem Lingo in den USA ein und erweiterte seine Pure Bliss by Similac-Linie um neue Bio-Säuglingsnahrungen.
Zusätzlich ging Abbott eine globale Partnerschaft mit Medtronic ein, um ein kontinuierliches Glukose-Überwachungssystem zu entwickeln, das Abbotts FreeStyle Libre-Technologie mit Medtronics automatisierten Insulinabgabe- und Smart-Insulin-Pen-Systemen integriert.
Analysten behalten einen positiven Ausblick für Abbott bei. Jefferies behielt sein "Hold"-Rating für Abbott-Aktien mit einem Kursziel von 120,00 US-Dollar bei, während BTIG sein "Buy"-Rating bekräftigte und ein Kursziel von 135,00 US-Dollar setzte, unter Verweis auf die Stärke des diversifizierten Portfolios des Unternehmens.
Allerdings steht Abbott derzeit vor rechtlichen Herausforderungen, mit fast 1.000 Klagen gegen das Unternehmen und die britische Firma Reckitt Benckiser. Die Klagen behaupten, dass die Unternehmen es versäumt haben, Gesundheitsdienstleister angemessen vor erhöhten Krankheitsrisiken bei der Verwendung ihrer Säuglingsnahrung zu warnen. Dies sind die jüngsten Entwicklungen für Abbott Laboratories.
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