American Express bleibt neutral

Veröffentlicht am 19.09.2024, 12:43
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Seaport Global Securities behält seine Neutral-Bewertung für die Aktien von American Express (NYSE:AXP) bei. Das Analysehaus hebt dabei die leicht über den Erwartungen liegenden Wachstumstrends im Unternehmensportfolio hervor, sowie eine Kreditqualität, die dem Vor-Pandemie-Niveau entspricht oder dieses sogar leicht übertrifft.

Die Analysten stellten fest, dass das US-Verbraucherkreditkartenportfolio von American Express im Jahresvergleich um 12,4% auf 87,3 Milliarden US-Dollar anwuchs und damit die Konsensprognose für das dritte Quartal von 10,7% übertraf. Die Verzugsrate blieb im Monatsvergleich stabil bei 1,3%, während die Abschreibungsrate leicht auf 2,2% anstieg. Im Jahresvergleich verbesserte sich die Verzugsquote, im Gegensatz zum Höchststand, der im Januar 2024 beobachtet wurde.

Im Vergleich zum August 2019 zeigen die US-Verbraucherkreditkennzahlen eine leichte Verbesserung, mit aktuellen Verzugs- und Abschreibungsraten von 1,5% bzw. 2,3%. Auch das Kreditportfolio für Kleinunternehmen verzeichnete ein beachtliches Wachstum und stieg im Jahresvergleich um 22,9% auf 30,1 Milliarden US-Dollar, deutlich über den erwarteten 15,1%.

Dieses Wachstum stellt jedoch eine Verlangsamung gegenüber den über 30%-igen Raten dar, die Anfang 2023 zu beobachten waren, da die Ausgaben von Kleinunternehmen im zweiten Quartal 2024 nur um 2% im Jahresvergleich zunahmen.

Die Analyse legt nahe, dass der Anstieg im Kreditportfolio für Kleinunternehmen darauf zurückzuführen sein könnte, dass mehr Unternehmen sich dafür entscheiden, ihre Salden über die "Pay Over Time"-Funktion zu revolvieren. Die Verzugsrate für Kleinunternehmen blieb im Monatsvergleich stabil bei 1,4%, mit einem Anstieg von 20 Basispunkten im Jahresvergleich. Seit Juli 2023 zeigt die Verzugsquote eine allmähliche Verbesserung. Die Abschreibungsrate für Kleinunternehmen blieb im Monatsvergleich konstant bei 2,3%.

Das Management von American Express hatte zuvor in der Telefonkonferenz zum zweiten Quartal 2024 angedeutet, dass sie erwarten, dass die Abschreibungsraten für den Rest des Jahres bei etwa 2,1% stabil bleiben werden. Die August-Daten scheinen mit dieser Prognose übereinzustimmen, wobei die Verzugsraten für Kleinunternehmen leicht über dem Vor-COVID-Niveau von 1,2% vom August 2019 liegen.

American Express hat im zweiten Quartal ein signifikantes Gewinnwachstum von 44% im Jahresvergleich gemeldet, was einen Rekord beim Umsatz markiert, und hat seine Prognose für den Gewinn pro Aktie (EPS) für das Gesamtjahr auf 13,30 - 13,80 US-Dollar angepasst. Das Unternehmen hat außerdem neue Schuldverschreibungen in Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar ausgegeben, die voraussichtlich für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.

Allerdings hat die russische Zentralbank der russischen Tochtergesellschaft von American Express die Banklizenz entzogen, was das Ende der direkten Bankpräsenz des Unternehmens in Russland markiert.

In Bezug auf die Kreditverzugs- und Abschreibungsraten hat American Express stabile Zahlen für seine US-Verbraucher- und Kleinunternehmenskredite gemeldet, die im August auf 117,4 Milliarden US-Dollar von 115,1 Milliarden US-Dollar im Juli anstiegen. Die Perspektiven der Analysten sind gemischt, wobei BMO Capital trotz einer Anhebung der kurzfristigen Gewinnprognosen aufgrund geringerer als erwarteter Ausgaben eine Underperform-Bewertung für die American Express-Aktien beibehält.

RBC Capital Markets behielt eine Outperform-Bewertung bei und erhöhte das Kursziel auf 267 US-Dollar, wobei die stabilen Einnahmen und gut verwalteten Ausgaben des Unternehmens anerkannt wurden.

InvestingPro Insights

In Anbetracht der Leistung von American Express scheint die neutrale Haltung von Seaport Global Securities die soliden Wachstumstrends des Unternehmens anzuerkennen. Zur Ergänzung dieser Perspektive zeigen die InvestingPro-Daten, dass American Express eine robuste Marktkapitalisierung von 186,39 Milliarden US-Dollar und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 19,7 aufweist, was im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum als niedrig gilt. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen angesichts seiner Gewinnentwicklung möglicherweise unterbewertet ist. Darüber hinaus liegt das Umsatzwachstum von American Express in den letzten zwölf Monaten bei 9,62%, was eine anhaltende Expansion seiner Finanzaktivitäten zeigt.

Aus Sicht der Anlegerrenditen hat American Express eine starke Performance geliefert, mit einer Gesamtrendite von 66,75% über ein Jahr, was darauf hindeutet, dass die Aktionäre gut belohnt wurden. Darüber hinaus hat das Unternehmen sein Engagement für die Aktionäre durch konstante Dividenden aufrechterhalten und das Dividendenwachstum in den letzten zwölf Monaten um 16,67% gesteigert. Dies steht im Einklang mit der 54-jährigen ununterbrochenen Dividendenzahlung, wie einer der InvestingPro-Tipps hervorhebt.

Für diejenigen, die Investitionsmöglichkeiten in Betracht ziehen, wird American Express als prominenter Akteur in der Verbraucherfinanzbranche anerkannt, und seine liquiden Vermögenswerte übersteigen die kurzfristigen Verpflichtungen, was auf eine starke Liquiditätsposition hinweist. Mit weiteren verfügbaren InvestingPro-Tipps, die potenzielle Investoren leiten können, listet die Plattform insgesamt 9 zusätzliche Tipps auf, die Investitionsentscheidungen bezüglich American Express weiter informieren können.


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