Baird senkt Kursziel für Boeing-Aktien aufgrund von Streikauswirkungen, behält aber Outperform-Rating bei

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 24.10.2024, 16:00
BA
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Am Donnerstag revidierte Baird sein Kursziel für Boeing-Aktien (NYSE:BA) und senkte es von 240 auf 200 US-Dollar. Trotz dieser Anpassung behielt die Firma ihr Outperform-Rating für die Aktie des Luftfahrtriesen bei. Die Änderung des Kursziels erfolgte, nachdem Boeing (NYSE:BA) seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 vorgelegt hatte, die eine schwächere Leistung im Segment für Verkehrsflugzeuge (BCA) und steigende Verluste in der Sparte Verteidigung, Raumfahrt & Sicherheit (BDS) zeigten.

Der Rückgang der BDS-Leistung wird dem anhaltenden Streik der International Association of Machinists (IAM) zugeschrieben, der die Erholungsbemühungen des Unternehmens zum Stillstand gebracht hat. Die IAM stimmte kürzlich mit einer Mehrheit von 64 % gegen den aktuellen Vertragsvorschlag, was darauf hindeutet, dass sich der Arbeitskonflikt in naher Zukunft fortsetzen wird. Baird erwartet, dass Boeing sein Vertragsangebot verbessern wird, um den Streik beizulegen, wobei eine mögliche Einigung im November erwartet wird.

Der Analyst von Baird merkte an, dass die Auswirkungen des Streiks eine Überarbeitung ihrer Free-Cash-Flow-Annahmen (FCF) für Boeing erforderlich machten, was zum niedrigeren Kursziel führte. Die Firma bleibt jedoch optimistisch in Bezug auf Boeings Aussichten und sieht die eventuelle Beilegung des Streiks und eine mögliche Kapitalerhöhung als positive Katalysatoren, die den Weg für die Aktie des Unternehmens freimachen könnten, wahrscheinlich noch im November.

Der anhaltende Streik und seine Auswirkungen auf Boeings finanzielle Erholung stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Investoren und Branchenbeobachtern. Die Verzögerung bei der Lösung des Arbeitskonflikts übt weiterhin Druck auf den Betrieb und die finanzielle Perspektive des Unternehmens aus.

In anderen aktuellen Nachrichten stand Boeing aufgrund verschiedener Entwicklungen im Rampenlicht. Barclays behielt ein Equalweight-Rating für die Boeing-Aktie bei und betonte den anhaltenden Cash-Verbrauch des Unternehmens bis 2025.

Das Unternehmen hat seine Bereitschaft für eine Kapitalerhöhung von etwa 20 Milliarden US-Dollar signalisiert, unabhängig vom Ausgang der Abstimmung der International Association of Machinists (IAM). Dies folgt auf Boeings jüngste Ankündigung eines Free-Cash-Flow-Verbrauchs (FCF) von 4 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal und eines geschätzten Cash-Verbrauchs von 3-5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025.

Darüber hinaus kämpft Boeing mit einem lang anhaltenden Streik von etwa 33.000 Arbeitern, der die Geschäftstätigkeit des Unternehmens weiter belastet. Dieser Arbeitskonflikt hat die Auswirkungen von Produktionsstopps seiner meistverkauften 737 MAX-Jets sowie seiner 777- und 767-Großraumflugzeuge noch verstärkt. Trotz dieser Herausforderungen betonte CEO Kelly Ortberg die Bedeutung der Sparte Verteidigung, Raumfahrt & Sicherheit für Boeings Strategie.

In seiner jüngsten Quartalsbilanz vermeldete Boeing einen leichten Umsatzrückgang auf 17,8 Milliarden US-Dollar und einen Kernverlust pro Aktie von 10,44 US-Dollar. Die Analyse von Barclays deutet auf eine Rückkehr zu einem positiven FCF von 4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026, 6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2027 und 8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2028 hin.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle Daten von InvestingPro werfen zusätzliches Licht auf Boeings finanzielle Situation und ergänzen Bairds Analyse. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 97,03 Milliarden US-Dollar, was seine bedeutende Position in der Luftfahrtindustrie widerspiegelt. Allerdings zeigen Boeings Finanzkennzahlen einige Herausforderungen. Der Umsatz des Unternehmens in den letzten zwölf Monaten bis zum dritten Quartal 2024 betrug 73,29 Milliarden US-Dollar, mit einem besorgniserregenden Umsatzrückgang von 3,25 % im gleichen Zeitraum.

InvestingPro-Tipps heben potenzielle Bedenken für Investoren hervor. Ein Tipp weist darauf hin, dass Boeing "möglicherweise Schwierigkeiten haben könnte, Zinszahlungen auf Schulden zu leisten", was mit der im Artikel erwähnten finanziellen Belastung übereinstimmt, insbesondere angesichts des anhaltenden Streiks und dessen Auswirkungen auf den Cashflow. Ein weiterer Tipp zeigt, dass "18 Analysten ihre Gewinnprognosen für die kommende Periode nach unten korrigiert haben", was darauf hindeutet, dass der Markt auch in naher Zukunft mit anhaltenden Schwierigkeiten für Boeing rechnet.

Diese Erkenntnisse von InvestingPro liefern wertvolle Kontexte zu Bairds Kurszielrevision und der allgemeinen finanziellen Gesundheit von Boeing. Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 8 zusätzliche Tipps für Boeing, die ein tieferes Verständnis der aktuellen Position und zukünftigen Aussichten des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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