PEKING - Das chinesische Handelsministerium kündigte am Dienstag an, eine Untersuchung gegen die PVH Corp (NYSE:PVH) einzuleiten, die Muttergesellschaft der renommierten Modemarken Calvin Klein und Tommy Hilfiger. Im Fokus stehen mutmaßliche Verstöße gegen Markthandelsprinzipien im Zusammenhang mit Produkten aus Xinjiang.
PVH Corp, an der New Yorker Börse unter NYSE:PVH notiert, wurde aufgefordert, innerhalb einer 30-tägigen Frist Dokumente und Beweise vorzulegen. Diese sollen etwaige "diskriminierende Maßnahmen" offenlegen, die das Unternehmen in den vergangenen drei Jahren möglicherweise gegen Produkte aus Xinjiang ergriffen hat.
Das Ministerium äußerte den Verdacht, dass PVH ohne stichhaltige Grundlage an einem "ungerechtfertigten Boykott" von Baumwolle und anderen Waren aus Xinjiang beteiligt gewesen sein könnte. Eine solche Handlung würde, falls bestätigt, einen Verstoß gegen gängige Markthandelsprinzipien darstellen.
In den Erklärungen des Ministeriums wurden keine konkreten Konsequenzen für PVH genannt, sollte die Untersuchung ergeben, dass das Unternehmen tatsächlich gegen chinesische Marktvorschriften verstoßen hat. Die Prüfung der Geschäftspraktiken von PVH ist Teil einer umfassenderen Untersuchung der Aktivitäten ausländischer Unternehmen in Bezug auf Xinjiang. Diese Region steht aufgrund von Menschenrechtsbedenken im Mittelpunkt internationaler Aufmerksamkeit.
Zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung hat PVH Corp weder auf die Vorwürfe des Ministeriums noch auf die Ankündigung der Untersuchung öffentlich reagiert. Das Ergebnis dieser Untersuchung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens in China haben, einem bedeutenden Markt für viele internationale Modemarken.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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