Am Dienstag bestätigte Citi seine Kaufempfehlung für die Aktien der BNP Paribas SA (BNP:FP) (OTC: BNPQY) mit einem Kursziel von 76,00€. Diese Einschätzung erfolgt vor dem Hintergrund der geplanten Übernahme des deutschen Privatbankengeschäfts von HSBC durch BNP Paribas. Dieser strategische Schritt verspricht, die Präsenz der französischen Bank im deutschen Vermögensverwaltungssektor mehr als zu verdoppeln und die verwalteten Vermögenswerte auf etwa 40 Milliarden Euro zu steigern. Für die gesamte Vermögensverwaltungssparte von BNP Paribas wird ein Anstieg der verwalteten Vermögenswerte um etwa 6% erwartet.
Obwohl die finanziellen Details der Transaktion nicht öffentlich gemacht wurden, lassen frühere Interessenbekundungen an dem Geschäft darauf schließen, dass die Auswirkungen auf die Kapitalquote der Bank minimal sein dürften – schätzungsweise etwa 5 Basispunkte. Das deutsche Privatbankengeschäft von HSBC erwirtschaftete 2023 einen Nettogewinn von 44 Millionen US-Dollar. Dies entspricht ungefähr 7% des Gewinns der BNP Paribas Wealth Management im gleichen Zeitraum beziehungsweise 2-3% der Gesamteinnahmen und -gewinne der Sparte International Financial Services.
Trotz des vermutlich überschaubaren Volumens der Übernahme wird erwartet, dass sie die Marktposition von BNP Paribas in Deutschland deutlich stärken wird, insbesondere im Segment der vermögenden und sehr vermögenden Privatkunden. Die Transaktion unterstreicht das strategische Ziel der Bank, ihr Geschäft im Bereich der Vermögensverwaltung auszubauen – eine Strategie, die sich auch in der kürzlich erfolgten Übernahme von AXA IM widerspiegelt. Der Abschluss der HSBC Deutschland-Übernahme wird für die zweite Jahreshälfte 2025 angepeilt, vorbehaltlich der erforderlichen regulatorischen Genehmigungen.
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