Am Montag veröffentlichte Citi eine Analyse, die darauf hindeutet, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in ihren kommenden geldpolitischen Entscheidungen einen eher taubenhaften Kurs einschlagen könnte. Laut Citis Einschätzung wird Fed-Vorsitzender Jerome Powell voraussichtlich die Möglichkeit größerer Zinssenkungen in der Zukunft kommunizieren – unabhängig davon, ob sich die Fed diesen Mittwoch für eine Senkung um 25 oder 50 Basispunkte entscheidet. Diese Erwartung basiert auf der Annahme, dass der mittlere Zinspfad (der sogenannte "Dot Plot") für 2024 Zinssenkungen von insgesamt 100 Basispunkten in diesem Jahr andeuten könnte, einschließlich mindestens einer Senkung um 50 Basispunkte.
Die Analyse von Citi legt nahe, dass die Geldpolitik der Fed maßgeblich von den Bedingungen am Arbeitsmarkt beeinflusst wird. Powell, der Berichten zufolge einen schwächelnden Arbeitsmarkt vermeiden möchte, wird voraussichtlich die Bereitschaft der Fed zu aggressiven Zinssenkungen signalisieren, sollte die Arbeitslosenquote weiter steigen. Diese Bereitschaft zum Handeln wird als präventive Maßnahme gegen eine mögliche weitere Verschlechterung der Wirtschaftslage gesehen.
Die Stellungnahme von Citi erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte gespannt auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve warten. Mit dem Fokus auf die Gesundheit des Arbeitsmarktes könnte der mögliche Schritt der Fed, die Zinsen stärker als bisher erwartet zu senken, als vorausschauende Maßnahme gegen wirtschaftliche Gegenwinde interpretiert werden.
Anleger und Marktteilnehmer richten nun ihr Augenmerk auf die Ankündigung am Mittwoch und die anschließende Pressekonferenz, um Bestätigung für den Kurs der Federal Reserve zu erhalten. Die Kommunikation der Zentralbank, einschließlich des aktualisierten Dot Plots und Powells Äußerungen, wird genau analysiert werden, um Hinweise auf das Engagement der Fed zur Unterstützung der Wirtschaft angesichts eines sich möglicherweise abschwächenden Arbeitsmarktes zu erhalten.
Die von Citi angedeutete Erwartung einer taubenhafteren Haltung der Federal Reserve unterstreicht das empfindliche Gleichgewicht, das die Zentralbank zwischen der Förderung des Wirtschaftswachstums und der Aufrechterhaltung der Arbeitsmarktstabilität anstrebt. Von der bevorstehenden Erklärung der Federal Reserve und der Pressekonferenz wird erwartet, dass sie weitere Klarheit über den Kurs der Geldpolitik angesichts sich entwickelnder wirtschaftlicher Herausforderungen liefern werden.
In anderen aktuellen Nachrichten haben große Finanzinstitute wie Wells Fargo, Bank of America, Goldman Sachs und Citi eine Reihe von Zinssenkungen durch die Federal Reserve prognostiziert. Wells Fargo erwartet eine moderate Lockerung der Geldpolitik mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte, basierend auf gemischten Signalen vom Arbeitsmarkt und der Inflationsentwicklung. Auch die Bank of America hält an ihrer Prognose einer Zinssenkung um 25 Basispunkte fest, was das Ende der längsten Pause nach einem Zinserhöhungszyklus in der Geschichte der Fed markieren würde.
Goldman Sachs rechnet mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte in der kommenden Woche, gefolgt von weiteren Senkungen um jeweils 25 Basispunkte im November und Dezember, was einer Gesamtsenkung von 75 Basispunkten bis zum Jahresende entspricht. Citi prognostiziert hingegen einen aggressiveren Ansatz mit einer Reihe von Zinssenkungen, die sich bis zum Jahresende auf insgesamt 125 Basispunkte summieren, beginnend mit einer Senkung um 25 Basispunkte in der kommenden Woche.
Diese Prognosen basieren auf dem aktuellen Zustand des US-Arbeitsmarktes und den Inflationstrends. Inflationsdaten, wie die jüngsten Daten zum Verbraucherpreisindex, spielen eine Schlüsselrolle bei diesen Vorhersagen. Analysten von Firmen wie Evercore ISI und Capitol Economics erwarten ebenfalls einen vorsichtigen Ansatz der Federal Reserve aufgrund der jüngsten Inflationsdaten. Dies sind die aktuellen Entwicklungen im Finanzsektor.
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