Goldman Sachs hält an seiner Prognose fest, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in der kommenden Woche den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird. Für November und Dezember werden weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte erwartet, was bis zum Jahresende eine Gesamtsenkung von 75 Basispunkten bedeuten würde.
Die Einschätzung der Investmentbank basiert auf der aktuellen Lage des US-Arbeitsmarktes und den Inflationstrends. Laut Goldman Sachs verlangsamt sich der Arbeitsmarkt zwar, steuert aber nicht auf eine Rezession zu. Diese Analyse wurde in einer Notiz mit dem Titel "Kontrollierter Sinkflug" dargelegt, was auf eine graduelle und beherrschbare Verlangsamung des Beschäftigungswachstums hindeutet.
Auch die Inflationserwartungen wurden nach unten korrigiert. Goldman Sachs senkte seine Prognose für die August-Inflationsrate des Personal Consumption Expenditures (PCE) Index auf einen moderaten monatlichen Anstieg von 0,17%. Diese Anpassung wurde in einer separaten Notiz mit dem Titel "Senkung der August-Kern-PCE-Prognose auf +0,17%" erläutert.
Die erwarteten Zinssenkungen werden als Reaktion auf diese Wirtschaftsindikatoren gesehen. Die Bank geht weiterhin davon aus, dass die Fed bei den verbleibenden Sitzungen des Federal Open Market Committee (FOMC) in 2024 drei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte vornehmen wird.
Für den Endzinssatz, bei dem die Fed ihren Zinssenkungszyklus beendet, prognostiziert Goldman Sachs eine Spanne von 3,25% bis 3,5%. Dabei räumt die Bank ein, dass es Faktoren gibt, die den Satz in beide Richtungen beeinflussen könnten.
Auch andere Finanzinstitute haben ihre Einschätzungen zur künftigen Geldpolitik der Fed veröffentlicht:
- Cit erwartet eine Gesamtsenkung um 125 Basispunkte bis zum Jahresende, beginnend mit einer 25-Basispunkt-Senkung in der nächsten Periode, gefolgt von 50-Basispunkt-Senkungen im weiteren Jahresverlauf. Diese Prognose stützt sich auf Arbeitsmarktdaten und Inflationskennzahlen.
- Wells Fargo rechnet mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte nach der Veröffentlichung der jüngsten Verbraucherpreisindex-Daten.
- Citi und Capitol Economics gehen von einem vorsichtigen Vorgehen der Fed aufgrund der aktuellen Inflationsentwicklung aus.
- Evercore ISI deutet mögliche Zinssenkungen nach Äußerungen des Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, an.
Abseits der Geldpolitik vermeldet die Restaurantbranche positive Signale: Barclays berichtet von einem Anstieg des durchschnittlichen Stundenlohns um 5,1% im Jahresvergleich, was auf eine Stabilisierung in diesem Sektor hindeutet.
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