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Jefferies stuft Aston Martin-Aktie herab aufgrund wachsender Liquiditätsbedenken

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 03.10.2024, 09:26

AML
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Am Donnerstag hat Jefferies die Bewertung der Aktie von Aston Martin (LON:AML) Lagonda Global Holdings Plc (AML:LN) (OTC: ARGGY) von Kaufen auf Halten herabgestuft und das Kursziel von 2,50£ auf 1,20£ gesenkt. Als Hauptgründe für diesen Schritt nannte das Analysehaus die herausfordernde Neuausrichtung der Unternehmensprognose durch den neuen CEO sowie die angespannte finanzielle Lage des Luxusautoherstellers.

Die jüngsten Aussagen von CEO Adrian Hallmark, sein erster öffentlicher Auftritt seit Amtsantritt, wurden von Jefferies besonders hervorgehoben. Hallmark scheue demnach nicht davor zurück, schwierige Entscheidungen zu treffen, um die ambitionierten Ziele des Unternehmens realistischer zu gestalten. Diese Neuausrichtung folgt kurz nachdem Aston Martin Anfang August zusätzliche Liquidität in Höhe von 135 Millionen £ sichern konnte. Diese Mittel sollen zwar den erhöhten Kapitalabfluss decken, lassen jedoch wenig Spielraum für unvorhergesehene Entwicklungen.

In Reaktion auf diese Entwicklungen hat Jefferies seine Prognose für das bereinigte EBITDA von Aston Martin für das Jahr 2024 deutlich nach unten korrigiert – um 28% auf 279 Millionen £. Gleichzeitig wurde die Vorhersage für den Mittelabfluss mehr als verdreifacht und liegt nun bei 424 Millionen £. Diese Anpassungen lassen erwarten, dass die Nettoverschuldung zum Jahresende auf beachtliche 1,4 Milliarden £ ansteigen wird.

Die Analysten von Jefferies äußerten tiefgreifende Bedenken hinsichtlich der finanziellen Perspektiven von Aston Martin. Sie sehen kaum Szenarien, in denen das Unternehmen ohne zusätzliches Eigenkapital auskommen könnte. Diese Einschätzung unterstreicht die erheblichen finanziellen Herausforderungen, denen sich der britische Luxusautohersteller in der nahen Zukunft gegenübersieht.

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