Q3 Earnings: Diese Aktien sind aktuell völlig überbewertet!Raus aus dem Risiko

Micron-Aktien fallen trotz stabiler Fundamentaldaten aufgrund von Bewertungsbedenken

Veröffentlicht am 16.09.2024, 14:38
© Reuters
MU
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Der Aktienkurs von Micron Technology (NASDAQ: NASDAQ:MU) gab um 3% nach, nachdem Morgan Stanley sich zur Geschäftsaussicht des Unternehmens geäußert hatte.

Laut Analyse des Finanzhauses konnte Micron zwar stabile Preise in Verhandlungen durchsetzen und sah trotz hoher Lagerbestände bei Herstellern und vorzeitiger Einkäufe durch OEMs keine Preiseinbrüche, jedoch bleibt die Nachfrage schwach.

Diese Situation ähnelt der ersten Jahreshälfte 2024, die zunächst positiv bewertet wurde, nun aber die Anlegerstimmung zu belasten scheint.

Die Morgan Stanley Analysten betonten, dass ihre Einstufung von Micron als "Equal-Weight" (EW) hauptsächlich auf der ihrer Meinung nach hohen Bewertung des Unternehmens basiert.

Obwohl sich die kurzfristigen Fundamentaldaten leicht verbessert haben, fällt es ihnen schwer, Microns aktuelle Bewertung zu rechtfertigen. Sie unterstrichen, dass ihr prognostizierter Gewinn pro Aktie (EPS) von 3,7 Dollar für das Jahr zu einem nur minimalen freien Cashflow führen würde.

Bereits im März hatte Morgan Stanley vor einer Marktsättigung gewarnt, da die Lagerbestände der Hersteller Rekordhöhen erreichten.

Micron konnte jedoch Preiserhöhungen durchsetzen, gestützt durch die Erwartung künftiger Lieferengpässe. Diese Strategie wird fortgesetzt, wobei sich die Preisanstiege im Jahresvergleich im vierten Quartal möglicherweise abschwächen, die sequenziellen Verbesserungen aber zufriedenstellend erscheinen.

Trotz einer negativen Tendenz aufgrund der Bewertungsbedenken und der Schwierigkeit, diese anhand traditioneller Speicheranalysen zu rechtfertigen, hatte Morgan Stanley Microns Aktie zuvor auf EW hochgestuft, als sie nahe ihrem Höchststand notierte.

In weiteren aktuellen Analysen senkte Raymond James das Kursziel auf 125 Dollar bei Beibehaltung eines Outperform-Ratings, begründet mit langsamerem kurzfristigen Wachstum in Nicht-HBM-DRAM- und NAND-Märkten. Mizuho Securities passte ihr Kursziel auf 140 Dollar an, trotz der Erwartung eines signifikanten Wachstums im High Bandwidth Memory (HBM) Markt durch Fortschritte in der künstlichen Intelligenz. Susquehanna behielt ein Positive-Rating bei, senkte aber das Kursziel auf 175 Dollar, unter Berücksichtigung von Microns jüngstem Update zu den DRAM- und NAND-Bit-Lieferungen im November-Quartal.

Wolfe Research hielt ihr Kursziel bei 200 Dollar stabil und betonte das Wachstumspotenzial durch Microns High Bandwidth Memory 3E (HBM3E) Produkte.

Micron hat kürzlich sein Aktienrückkaufprogramm wieder aufgenommen, was auf verbesserte Marktbedingungen hindeutet. Das Unternehmen stellte zudem seine PCIe Gen6 Solid-State-Drive (SSD) Technologie vor und begann mit der Auslieferung seiner Solid-State-Drives (SSDs) der neunten Generation (G9) mit Triple-Level Cell (TLC) NAND - eine Branchenpremiere.

Darüber hinaus bestellte Micron in Zusammenarbeit mit ASML das "High NA"-Tool, das Fortschritte in der Computerchip-Herstellung verspricht. Allerdings könnten potenzielle neue Beschränkungen der US-Regierung Chinas Fähigkeit einschränken, fortschrittliche KI-Speicherchips zu beschaffen, was Micron beeinträchtigen könnte.

InvestingPro Erkenntnisse

Im Lichte der jüngsten Kursentwicklung von Micron Technology und der Analyse von Morgan Stanley bieten Echtzeit-Daten und Erkenntnisse von InvestingPro zusätzlichen Kontext für Anleger. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 101,15 Milliarden Dollar, was auf eine bedeutende Stellung im Halbleitersektor hinweist. Trotz eines negativen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von -65,01, das die Herausforderungen in der Rentabilität der letzten zwölf Monate widerspiegelt, verzeichnete Micron im gleichen Zeitraum ein beachtliches Umsatzwachstum von 17,6%. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen zwar derzeit mit Gewinndrück konfrontiert ist, sein Vertriebsmotor jedoch weiterhin auf Hochtouren läuft.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Micron seine Dividende drei Jahre in Folge erhöht hat, was ein Engagement für die Wertschöpfung für Aktionäre auch in schwierigen Zeiten zeigt. Zudem erwarten Analysten ein Umsatzwachstum im laufenden Jahr, was auf eine potenzielle Erholung und einen positiveren Ausblick hindeutet. Diese Erkenntnisse, die aus der umfangreichen Liste von über 10 zusätzlichen Tipps auf InvestingPro stammen, können Anlegern helfen, die Balance zwischen Microns Wachstumsaussichten und den aktuellen Bewertungsbedenken von Morgan Stanley einzuschätzen.

Mit dem nächsten Ergebnisdatum am 25. September 2024 und einer fairen Wertschätzung von 153 Dollar durch Analysten im Vergleich zum InvestingPro-Fairwert von 84,66 Dollar werden Anleger genau beobachten, ob das Unternehmen die Erwartungen übertreffen und einen klareren Weg zur Rentabilität aufzeigen kann. Während Micron weiterhin durch die komplexe Landschaft der Halbleiterindustrie navigiert, dienen diese InvestingPro-Kennzahlen und -Tipps als wertvolle Werkzeuge für Anleger, die fundierte Entscheidungen treffen möchten.


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