Am Freitag prognostizierte Wells Fargo eine moderate Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve. Die Bank rechnet mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte (Bp) in der kommenden Woche. Diese Prognose basiert auf einer aktuellen Analyse der Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten, die gemischte Signale für die Wirtschaft lieferten.
Der jüngste Arbeitsmarktbericht zeigte einerseits eine Beschleunigung der Neueinstellungen im August, enthielt jedoch andererseits Abwärtskorrekturen für frühere Zeiträume. Diese Gemengelage eröffnet der Federal Reserve die Option, bei ihrer nächsten Sitzung eine Zinssenkung um entweder 25 Bp oder 50 Bp in Erwägung zu ziehen. Wells Fargo geht jedoch davon aus, dass sich die Zentralbank für den vorsichtigeren Schritt entscheiden wird.
Die in dieser Woche veröffentlichten Inflationsdaten lieferten weitere Erkenntnisse. Der Kernverbraucherpreisindex (Core CPI) für August stieg um 0,3% im Monatsvergleich und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Dies markiert den stärksten Preisanstieg der letzten vier Monate.
Haupttreiber dieser Entwicklung waren die anhaltend hohen Dienstleistungspreise, die den stärksten monatlichen Anstieg seit April verzeichneten. Sowohl Nicht-Wohnungs- als auch Wohnungsdienstleistungen trugen zu diesem Trend bei. Insbesondere reisebezogene Kosten legten zu, während sich bei den privaten Mieten die Anzeichen einer Verlangsamung fortsetzten.
Trotz des inflationären Anstiegs im August, den Wells Fargo eher als Ausreißer denn als neuen Trend betrachtet, deutet die Bank an, dass das Federal Open Market Committee (FOMC) möglicherweise weiterhin behutsam vorgehen wird. Die Art des Preiswachstums, das sich als relativ stabil erwiesen hat, könnte den Entscheidungsprozess des FOMC maßgeblich beeinflussen.
In ihrem "Interest Rate Watch"-Bericht räumt Wells Fargo zwar die Möglichkeit einer Senkung um 50 Bp ein, hält es jedoch für wahrscheinlicher, dass die Fed diesen Lockerungszyklus mit einer Senkung um 25 Bp einleiten wird. Die Analyse der Bank deutet auf eine Präferenz für einen schrittweisen Ansatz bei geldpolitischen Anpassungen hin, um angemessen auf die aktuellen Wirtschaftsindikatoren zu reagieren.
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