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Uniper-Betriebsrat fordert nach Machtwechsel Zusagen von Fortum

Veröffentlicht am 04.04.2020, 11:24
Aktualisiert 04.04.2020, 11:30
© Reuters.
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Düsseldorf, 04. Apr (Reuters) - Die Arbeitnehmervertreter des Düsseldorfer Kraftwerkbetreibers Uniper UN01.DE haben den finnischen Mehrheitsaktionär Fortum (DE:FUM1V) FORTUM.HE zu Garantien für die Beschäftigten aufgefordert. "Wir haben nach wie vor keine im Rahmen von Übernahmen marktüblichen Zusagen im Hinblick auf einen angemessen Schutz der Beschäftigten erhalten", kritisierte Betriebsratschef Harald Seegatz. Dies sei ein in Deutschland äußerst ungewöhnliches und inakzeptables Verhalten. Man werde weiter für die Interessen der Mitarbeiter kämpfen und hoffe, dass in Zukunft mit Fortum ein vertrauensvoller und konstruktiver Dialog möglich sein werde.

Am Freitag hatte Uniper-Aufsichtsratschef Bernhard Reutersberg vorzeitig sein Amt niedergelegt. Als Grund nannte der Konzern eine entsprechende Aufforderung von Fortum. Die Finnen halten nach langem Abwehrkampf rund 70 Prozent der Anteile an der früheren´E.ON EONGn.DE -Kraftwerkstochter. Der eigentlich als Vermittler eingesetzte Reutersberg - ein langjähriger E.ON-Manager - war wie der frühere Uniper-Chef Klaus Schäfer schon bald mit Fortum-Chef Pekka Lundmark aneinandergeraten. Mit Reutersberg legten vier weitere Mitglieder der Kapitalseite ihre Kontrollmandate nieder.

Fortum begrüßte die Entscheidung. Der Konzern erwarte, durch vier der sechs Vertreter der Kapitalseite einschließlich des Aufsichtsratsvorsitzenden im Aufsichtsrat von Uniper vertreten zu sein, hieß es. "Es ist an der Zeit, ein neues Kapitel in der Beziehung zwischen Fortum und Uniper aufzuschlagen. Eine gemeinsame strategische Ausrichtung und Zusammenarbeit kann nun ohne weitere Verzögerung beginnen", betonte Lundmark.

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