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VIRUS-TICKER-FDP-Chef für rasches Konjunkturprogramm und gegen Autoprämie

Veröffentlicht am 07.05.2020, 11:47
Aktualisiert 07.05.2020, 11:48
© Reuters.

07. Mai (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

11.45 Uhr - FDP-Chef Christian Lindner hat rasche Schritte zur Ankurbelung der Wirtschaft gefordert. "Das Land braucht ein Konjunkturprogramm - und nicht erst in einigen Wochen", sagt Lindner. Er sei aber sehr kritisch gegenüber Einzelfallprämien. "Neue Subventionen für Autos sind weder nötig noch empfehlenswert." Nötig sei vielmehr eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Unternehmen, etwa durch steuerliche Erleichterungen.

11.40 Uhr - In der russischen Hauptstadt Moskau ist die Zahl der Infizierten vermutlich dreimal höher als in den offiziellen Statistiken angegeben. Tatsächlich hätten sich wohl rund 300.000 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt, sagt Bürgermeister Sergej Sobjanin der Nachrichtenagentur Tass zufolge. Nach jüngsten Behördenangaben wurden in Moskau 92.676 Infektionsfälle registriert. Im ganzen Land sind es demnach 177.160.

11.20 Uhr - In Spanien ist die Zahl der Infektionen um 1122 auf 221.447 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien zudem 231 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt seien damit 26.070 Patienten gestorben.

10.55 Uhr - Die Welttourismusorganisation UNWTO rechnet für 2020 mit einem Rückgang der Touristenzahl um 60 bis 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weltweit sei wegen der Coronavirus-Pandemie bereits im ersten Quartal die Zahl der Touristen um 22 Prozent gefallen, teilt die Organisation der Vereinten Nationen mit. Wegen der von vielen Ländern verhängten Reisebeschränkungen betrage allein im März der Rückgang 57 Prozent. Millionen Menschen liefen Gefahr, ihre Arbeitsplätze in der Branche zu verlieren. Die Welt stehe vor einer nie dagewesenen Gesundheits- und Wirtschaftskrise, erklärt UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikaschwili.

10.38 Uhr - Die von Mittwoch auf Donnerstag gemeldeten 1284 Neuinfektionen in Deutschland deutet nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts noch nicht auf eine neue Dynamik der Virus-Ausbreitung hin. "Da kann man noch keinen Anstieg daraus machen", sagt RKI-Vizepräsident Lars Schaade. "Jetzt würde ich vermuten, dass es noch das normale Meldeverhalten im Wochenverlauf widerspiegelt." Es sei regelmäßig so, dass am Mittwoch und Donnerstag die höchsten Zahlen gemeldet würden.

10.27 Uhr - In den USA ist erstmals ein Insasse eines Internierungslagers für illegal Eingewanderte am Coronavirus gestorben. Das teilen die Behörden in Kalifornien mit. Der 57-jährige Mann sei im Lager Otay Mesa in San Diego nahe der Grenze zu Mexiko festgehalten worden. Ende April sei er ins Krankhaus gekommen. Angehörigen zufolge, die sich in örtlichen Medien äußerten, verließ der Mann 1980 El Salvador und lebte in der Region Los Angeles. Im Januar sei er festgenommen worden. In dem Lager können bis zu 2000 Menschen festgehalten werden. In den USA sind rund 1,2 Millionen Infektionsfälle bekannt, rund 74.000 Menschen sind bislang gestorben.

10.14 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) beendet seine regelmäßigen Pressebriefings, die zuletzt zweimal in der Woche stattfanden. Ab der kommenden Woche werde es diese nicht mehr geben, teilt RKI-Vizepräsident Lars Schaade mit. Zu Beginn der Virus-Krise sei es wichtig gewesen, das Geschehen einzuordnen durch häufige Unterrichtungen der Öffentlichkeit. Es werde weiterhin Pressekonferenzen geben, dann aber anlassbezogen.

10.05 Uhr - In Russland sind 11.231 Neuinfektionen registriert worden - so viele wie nie zuvor an einem Tag. Damit sei die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle binnen 24 Stunden auf 177.160 gestiegen, teilt die Coronavirus-Arbeitsgruppe mit. 88 weitere Menschen seien im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die Zahl der Toten liege nun insgesamt bei 1625. Moskau ist am stärksten von der Pandemie betroffen. Allein in der Hauptstadt wurden 6703 Neuinfektionen bestätigt.

08.23 Uhr - Kanzleramtschef Helge Braun warnt nach den beschlossenen Lockerungen vor einem zu laxen Umgang mit den Corona-Vorsichtsmaßnahmen. "Ich glaube, es ist in der Tat nie Anlass zur Sorglosigkeit", sagt der CDU-Minister im Deutschlandfunk. "Wir leben nicht jetzt nach der Pandemie, sondern wir leben mitten in einer Pandemie." Diese werde auch "ganz optimistisch gesprochen, mindestens mal dieses Jahr" noch anhalten. "Das Thema Abstandhalten .... das wird uns über die ganzen Zeit begleiten." Seine Sorge ziele sehr stark auf "das Thema Geselligkeit und Reisen" ab. "Natürlich wünschen wir uns jetzt alle zügig Lockerungen. Aber gerade in dieser Phase, wo jetzt Öffnungen in den einzelnen Ländern stattfinden, ist es dann wichtig, dass wir es auch vergleichbar tun."

07.56 Uhr - Die deutschen Industriebetriebe erwarten einen noch nie dagewesenen Einbruch ihrer Produktion. Das entsprechende Ifo-Barometer für die kommenden drei Monate stürzte im April auf minus 51,4 Punkte, von minus 21,4 im März. Das ist der tiefste Punkt seit der Wiedervereinigung. "Das Tal der Produktion wird immer tiefer", sagt Ifo-Experte Klaus Wohlrabe.

07.41 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mahnt bei den Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen zu "mehr Besonnenheit, zu etwas längerer Zeit". Corona sei "für den Tag unter Kontrolle", sagt der CSU-Politiker im ZDF. "Aber es gibt natürlich keine Entwarnung, denn wir haben keinen Impfstoff, wir haben keine Therapie. ... Ein bisschen wundere ich mich schon, mit welcher Geschwindigkeit jetzt - und zwar innerhalb von Tagen - wieder alles zugelassen werden soll." Bayern werde "alles etwas später machen als andere, weil ich glaube, wir müssen an der Stelle mehr mit Umsicht als mit Hektik reagieren".

04.41 Uhr - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt um 1284 auf 166.091, wie Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten zeigen. Die Zahl der Todesopfer steigt nach offiziellen Angaben um 123 auf 7119.

03.16 Uhr - China bestätigt zwei neue Coronavirus-Infektionen binnen 24 Stunden. Daten der nationalen Gesundheitsbehörde zeigen, dass es sich bei beiden um sogenannte "importierte" Fälle handelt, also um Einreisende aus anderen Ländern. Chinas Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle liegt damit nach offiziellen Angaben bei 82.885, während die Zahl der Todesopfer bei 4633 bleibt.

02.19 Uhr - Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband erwartet trotz der Lockerungen zunächst weitere Umsatzeinbußen. "Wir gehen davon aus, dass aufgrund der besonderen Auflagen und Beschränkungen die ersten Monate mit Umsatzeinbußen verbunden sind. Es wird noch eine Weile dauern, bis hier Kosten deckende Umsätze zu erwirtschaften sind", sagt Dehoga-Geschäftsführerin Ingrid Hartges den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Gleichzeitig gebe es bei einigen Ferienhotels bereits eine hohe Nachfrage. Die neuen konkreten Öffnungstermine für Hotels und Gastronomie schafften mehr Planungssicherheit für Unternehmen und Gäste für die nächsten Wochen und die Sommerferienzeit. "Wir haben jetzt zwar eine neue bunte Verordnungswelle – je nach Bundesland. Das macht es nicht immer einfach." Hartges appellierte an die Länder, "sich zumindest bei den allgemeinen Schutzmaßnahmen wie Abstands- und Kontaktregelung oder Maskenschutz auf bundesweit einheitliche, praxistaugliche Regelungen zu verständigen."

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