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VIRUS-TICKER-Klingbeil gegen Kaufprämien für Autos mit alter Technologie

Veröffentlicht am 05.05.2020, 08:48
Aktualisiert 05.05.2020, 08:54
© Reuters.
UAL
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05. Mai (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

08.28 Uhr - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil knüpft mögliche staatliche Unterstützungen für die Autoindustrie an die Bedingung, "dass keine Technologien der Vergangenheit gefördert werden". Eine Kaufprämie für Verbrennungsmotoren will er vor dem Autogipfel unter Federführung des Kanzleramts nicht explizit ausschließen. Er habe damit aber große Probleme, sagt er im Deutschlandfunk. Klingbeil kritisiert zudem, dass in der Branche zuletzt von Bonizahlungen und Dividendenausschüttungen geredet worden sei. Die Gewinne, die die Autokonzerne im letzten Jahr gemacht hätten, könnten "natürlich auch eingesetzt werden, um Kaufanreize zu setzen". Staatshilfen und gleichzeitig Dividendenausschüttungen für die Aktionäre sei für die SPD nicht denkbar.

07.30 Uhr - Nach dem Vorpreschen einzelner Bundesländer bei der Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen plädiert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für ein gemeinsames Vorgehen. Er verstehe die Debatte, aber es sei genauso wichtig, "dass wir auch Verlässlichkeit und Vertrauen geben durch klare Kriterien und ein gemeinsames Vorgehen", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. "Dass so wenige Tage vor einer Runde der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin, der Bundesregierung, allzu viele unterschiedliche Signale durch Entscheidungen bereits gesetzt werden, das ist natürlich nicht das, was zu einem einheitlichen Vorgehen beiträgt." Bei dem Treffen am Mittwoch soll es um weitere Lockerungen gehen.

04.32 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der festgestellten Infektionen um 685 auf 163.860 gestiegen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle legt um 139 auf 6831 zu.

03.48 Uhr - Vor der Konferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über eine Lockerung der Corona-Beschränkungen am Mittwoch pocht die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) auf einen Fahrplan für die Gastronomie, Schulen und Kitas. Bund und Länder müssten den Gastronomen "klar sagen, womit sie rechnen können, wenn das Infektionsgeschehen weiterhin niedrig bleibt", sagt Dreyer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wir brauchen ein Stufensystem mit klar nachvollziehbaren Wenn-Dann-Regeln: Wenn die Fallzahlen klein bleiben, dann können wir schnell Gaststätten wieder öffnen, bei Einhaltung des Hygienekonzeptes." Außerdem fordert Dreyer ein Schul- und Kitakonzept "mit klarem Zeitplan". Es gehe grundsätzlich um Ausgewogenheit zwischen Gesundheitsschutz und den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Krise.

01.53 Uhr - Die US-Fluggesellschaft United Airlines UAL.O kündigt Kürzungen um 30 Prozent auf Management-Ebene und im Verwaltungsbereich an. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die Mitarbeiter hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. United gehört zu den Fluglinien, die die Lohn- und Gehaltshilfen der US-Regierung akzeptiert haben, wodurch ein Stellenabbau bis zum 30. September ausgeschlossen ist. United geht davon aus, dass sich die infolge der Coronavirus-Pandemie eingebrochene Reisenachfrage bis zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht erholt haben werde, wodurch das Unternehmen zu den Kürzungen gezwungen sei.

00.41 Uhr - In Israel haben Forscher Coronavirus-Antikörper isoliert. Der Schritt sei ein "bedeutender Durchbruch" in Richtung einer möglichen Behandlung der Covid-19-Pandemie, sagt Verteidigungsminister Naftali Bennett. Der am Israel Institute for Biological Research (IIBR) entwickelte "monoklonale neutralisierende Antikörper" könne das krankheitserregende neuartige Coronavirus in den Körpern der Träger neutralisieren", erklärt Bennett.

00.00 Uhr - Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken rechnet mit Einschränkungen im Unterricht auch im neuen Schuljahr. "Ein 'normaler' Unterricht ist derzeit undenkbar, auch nicht im neuen Schuljahr", sagt sie der "Süddeutschen Zeitung". Esken rechnet damit, dass die Schulen wegen des Abstandsgebotes auch nach den Sommerferien lediglich einen Schichtunterricht in kontrollierbaren kleinen Gruppen anbieten können, begleitet von digital gestützten Lernangeboten für zu Hause.

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