Investing.com – Erst kürzlich brachte die EU ein Gesetz auf den Weg, welches künftig Kryptobörsen verbieten soll, Transaktionen auszuführen, bei denen Bitcoin, Ethereum und Co. an eine Wallet gesendet werden, deren Eigentümer nicht verifiziert wurde.
Wie wichtig es ist, die Ströme von Kryptowährungen verfolgen zu können, zeigt der jüngste Vorstoß Irlands. Die von Minister Darragh O’Brien im Januar 2022 eingesetzte Arbeitsgruppe erarbeitete einen Gesetzesentwurf, der es den Parteien des Landes verbietet, Spenden in Kryptowährungen anzunehmen, wie Bloomberg berichtete.
Damit soll aktiv verhindert werden, dass sich ausländische Regierungen in den Wahlkampf einmischen.
Eine ähnliche Gesetzgebung existiert bereits in einigen US-Bundesstaaten, denn im Zusammenhang mit der schweren Nachvollziehbarkeit von Krypto-Transaktionen sah man die Transparenz von Wahlkampfspenden gefährdet.
In der Vergangenheit kam es bereits vor, dass die Krypto-Industrie Senatoren bei ihrem Wahlkampf unterstützte, wenn diese der Branche gegenüber aufgeschlossen waren.
Die Zentralbank Irlands ist außerdem ein Gegner von Kryptowährungen und erklärte bereits im Februar, dass sie nicht beabsichtigt Krypto-Investmentsfonds für Privatanleger zu genehmigen.
Aus ihrer Sicht fehlt es Privatpersonen an ausreichend Expertise, um die Hintergründe dieser komplexen Materie zu verstehen. Hinzu kommen die „Risiken irreführender Werbung, insbesondere in sozialen Medien, wo Influencer dafür bezahlt werden, neue Kryptoanleger zu werben".
Bitcoin technische Kursmarken
Dem Bitcoin gelang es auch den gestrigen Tag über dem 50 Prozent Fibo-Retracement von 40.607 Dollar zu beenden. Damit ist der Weg frei, um die Erholung in Richtung des 61,8 Prozent Fibo-Retracements von 42.399 Dollar fortzusetzen.
Mit einem Anstieg darüber hinaus wird die Tür für eine Aufwärtsbewegung in Richtung des 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 44.949 Dollar geöffnet.
Auf der anderen Seite bietet unter dem 50 Prozent das 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 38.815 Dollar eine weitere Unterstützung.
Von Marco Oehrl
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