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Bitcoin, Ethereum & Co: Mainstream Akzeptanz wird von CBDC bedroht

Veröffentlicht am 28.03.2022, 13:43
© Reuters
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Investing.com – Die alteingesessene Finanzwelt erkennt zunehmend, dass digitale Währungen wie Bitcoin und Ethereum einige Vorteile haben, welche das etablierte Bankwesen nicht bieten kann.

Die Zentralbanken, die sich als Währungshüter verstehen, wollen sich jedoch das Zepter nicht aus der Hand nehmen lassen. Daher beschäftigen sie sich seit geraumer Zeit damit, eigene digitale Währungen zu etablieren.

Bank of England Partnerschaft mit dem MIT

Die Bank of England (BoE) möchte dieser Entwicklung in nichts nachstehen und beschloss aus diesem Grund eine Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). In den kommenden zwölf Monaten wird gemeinsam mit der weltweit renommiertesten Technologieuniversität ein Konzept für eine digitale Zentralbankwährung erarbeitet.

Dabei geht es nicht nur darum, welcher technologische Ansatz der vielversprechendste ist, sondern auch welche Chancen und Risiken mit solch einem Vorhaben verbunden sind.

Die Bank of Canada schlug kürzlich einen ähnlichen Weg ein, denn auch sie hat beschlossen, die wissenschaftliche Expertise des MIT zur Erarbeitung eines tragfähigen Konzeptes zu nutzen.

Auf der europäischen Seite startete die EZB bereits im Juli vergangenen Jahres die Untersuchungsphase zur Entwicklung eines digitalen Euros.

Es gibt jedoch auch Länder, die auf bereits bestehende Blockchain-Lösungen privatwirtschaftlicher Unternehmen zurückgreifen. Ganz vorn dabei ist in diesem Sektor die Firma Ripple Labs. Die Republik Palau und die Royal Monetary Authority of Bhutan erarbeiten mit dem Unternehmen gemeinsam eine nationale digitale Währung, welche auf dem XRP Ledger (XRPL) aufbaut.

CBDC hebelt Bitcoin und Ethereum Bezahlungssystem aus

Im Jahr 2021 beschäftigten sich bereits die 87 Länder der Welt, die mehr als 90 Prozent des globalen BIP generieren, mit CBDC-Lösungen. Dies verdeutlicht, dass die Zukunft der Währungssysteme unweigerlich digital sein wird.

Das große Ziel ist eine vollständige Interoperabilität der globalen digitalen Währungen. Damit wird gleichzeitig auch der Grundstein für eine Digitalisierung der globalen Wirtschaft gelegt, was grenzüberschreitende Zahlungen vereinfacht und die finanzielle Inklusion verbessert.

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum verlieren so einen ihrer Vorteile. Als digitale Zahlungsmöglichkeit werden sie nahezu überflüssig. Denn warum sollte man sich mit Wallets, Cardano und Solana beschäftigen, wenn man einfachen Zugriff auf digitale Versionen von Dollar und Euro hat?

Für die Etablierung der Kryptos im Mainstream dürfte das erhebliche Folgen haben.

Von Marco Oehrl

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