Investing.com – Bitcoin, Ethereum und Solana mussten am Donnerstag, dem 27. Januar 2022 Federn lassen. Der BTC/USD fällt -4,24 Prozent auf 36.057 Dollar, während der Ether bei 2405 Dollar -3,61 Prozent nachgibt und Solana zieht sich um -7,92 Prozent auf 88,65 Dollar zurück.
Bitcoin: Tesla BTC-Vermögen schrumpft
Aus dem jüngsten Tesla-Quartalsbericht (NASDAQ:TSLA) geht hervor, dass der Wert der im vergangenen Februar gekauften Bitcoin für 1,5 Milliarden Dollar auf 1,26 Milliarden Dollar geschrumpft ist.
Das ist jedoch nicht nur auf den jüngsten Kursrutsch zurückzuführen, sondern auch darauf, dass zwischenzeitlich zehn Prozent des ursprünglichen BTC-Bestandes veräußert worden, um die Liquidität der Kryptowährung zu testen, wie das Unternehmen damals mitteilte.
Die gestrige Fed-Zinsentscheidung hatte zunächst keine Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt, aber die anschließenden Kommentare des Vorsitzenden Jerome Powell scheinen den Anlegern gar nicht gefallen zu haben. Er sprach darüber, dass die Wirtschaft stärker ist als im Jahr 2015 und Zinserhöhungen aus diesem Grund auch schneller umgesetzt werden können.
Ethereum: Ark Invest sieht Ether 2030 bei 180.000 Dollar
Das von Katie Woods geleitete Unternehmen Ark Invest veröffentlichte einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass Ethereum im Jahr 2030 eine Marktkapitalisierung von 20 Billionen Dollar erreichen kann.
Das würde bedeuten, dass ein einzelner Ether zu diesem Zeitpunkt einen Wert von 180.000 Dollar hat. Vor allem der DeFi-Sektor, der auf Smart Contracts beruht, wird erheblich zum Wachstum des Netzwerks beitragen.
Wichtigster Grund für diese Entwicklung ist, dass Bankgeschäfte, Versicherungen und Kreditvergaben zunehmend über DeFi abgewickelt werden, denn hier können pro eingesetztem Mitarbeiter wesentlich höhere Umsätze abgewickelt werden.
Solana: Neues Update legt die Bots an die Leine
Der Solana Labs CEO, Anatoly Yakovenko, sprach kürzlich auf Twitter über die jüngsten Netzwerkprobleme. Er geht davon aus, dass es innerhalb von 4 bis 5 Wochen ein Update geben wird, welches die Leistungseinbußen endgültig löst.
Ausgangspunkt der Überlastungen des Netzwerks waren sogenannte „Liquidator-Bots“, die doppelte Transaktionen absetzten, die sich auf bis zu 2 Millionen pro Sekunde summierten.
Damit es in der Zukunft nicht erneut zu einer Überflutung mit Transaktionen dieser Art kommt, werden die Entwickler eine Flow Control Routine entwickeln.
Von Marco Oehrl
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