Investing.com - Der Bitcoin hat nach den massiven Kursverlusten am Dienstag einen Stabilisierungsversuch unternommen, allerdings bleibt er unter dem wichtigen Widerstandsniveau vom 4. Februar bei 9.410 Dollar.
Im europäischen Geschäft rutschte die umstrittene digitale Währung noch einmal gen Süden und markierte bei 6.000 Dollar auf der Handelsplattform Bitfinex den tiefsten Stand seit 11. November 2017.
Zuletzt notierte Bitcoin auf 7.142 Dollar und damit knapp 7 Prozent im Minus. Die Marktkapitalisierung liegt bei 116 Milliarden Dollar.
Gute Nachrichten aus dem Krypto-Universum bleiben Mangelware. Das Geschehen dominieren negative Schlagzeilen. Und so festigt sich die Unsicherheit unter den Investoren.
Strengere Regulierungsvorschriften aus China und die Anhörung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC vor dem Bankenausschuss des US-Kongresses hatten in den vergangenen Tagen für Zurückhaltung gesorgt.
Charttechnisch ist die jüngste Erholungsbewegung nur als Tropfen auf dem heißen Stein zu interpretieren. Solange das Hoch vom 4. Februar bei 9.410 Dollar nicht aus dem Markt genommen wird, sollten Rebounds als Verkaufsgelegenheit angesehen werden.
Unterstützungen sind derzeit in der Kursregion um 6.000 Dollar und 5.442 Dollar angesiedelt. Ein Abdriften unter die o.g. Unterstützungen würde weiteres Potenzial auf der Unterseite in Richtung 3.026 Dollar und 1.908 Dollar freisetzen.
Sowohl die quantitativen Indikatoren wie RSI und MACD als auch die gleitenden Durchschnittslinien signalisieren kein Ende der Abwärtsbewegung. Vielmehr weisen sie auf eine hohe Bewegungsdynamik hin, welche Anleger nicht unterschätzen sollten.
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