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Investing.com – Es sind mittlerweile einige Monate ins Land gegangen, seitdem der Bitcoin das neue Allzeithoch im Bereich von 69.000 Dollar erreicht hatte. Als der Handel auf diesem Niveau stattfand, gingen die meisten der Investoren davon aus, dass der historisch wichtige Meilenstein von 100.000 Dollar in Kürze fallen wird.
Zu diesem Zeitpunkt konnte jedoch noch keiner ahnen, dass die Inflation, die über viele Jahre hinweg hartnäckig unter dem angestrebten Ziel von zwei Prozent blieb, durch die Decke schießt. Nun sind die Zentralbanken gezwungen, eine geldpolitische Trendwende zu vollziehen, was für Anlageklassen jeder Art erhebliche Folgen hat.
Der Bitcoin verlor ausgehend von seinem Hoch 70 Prozent an Wert und es ist zu befürchten, dass die Talfahrt noch lange nicht vorbei ist. Während die Zentralbanken gerade erst damit begonnen haben, ihre Zinsen zu erhöhen und Liquidität vom Markt zu nehmen, droht eine globale Rezession. Damit dürfte den risikoreicheren Anlagen auf längere Sicht das nötige Pulver fehlen, um neue Rekordhochs zu erreichen.
Der Binance CEO Chengpeng Zhao erklärte, dass sich die Erwartungshaltung der Menschen erheblich geändert hat. Während sie 2018 mit einem BTC/USD Kurs von 20.000 Dollar hochzufrieden gewesen wären, als der Kurs zwischen 6000 Dollar und 13.000 Dollar schwankte, ist dieses Kursniveau heute für viele sehr ernüchternd.
Wann die Erholung der Kryptowährung einsetzt und das Allzeithoch getestet wird, kann niemand mit Gewissheit vorhersagen. Zhao sagte dem Guardian:
„Es wird wahrscheinlich ein paar Monate oder ein paar Jahre dauern“.
Der Bitcoin wird auf Tagesschlusskursbasis noch immer durch den Widerstand des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 21.110 Dollar begrenzt.
Für einen Ausbau der Erholung vom Zyklustief bei 17.630 Dollar ist jedoch ein nachhaltiger Anstieg über den genannten Widerstand nötig. Nur dann öffnet sich die Tür für weitere Gewinne in Richtung des 38,2 Prozent Fibo-Retracements von 23.263 Dollar.
Bleiben die Bullen hingegen in der Defensive, muss mit einem Ausbau der Seitwärtsbewegung und einem möglichen Test des Zyklustiefs gerechnet werden.
Von Marco Oehrl
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