Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Crash-Gefahr am 8. Januar

Veröffentlicht am 03.01.2023, 16:52
Aktualisiert 03.01.2023, 17:04

Investing.com – Der 8. Januar stellt nicht nur für Genesis, sondern für die gesamte Kryptobranche ein wichtiges Datum dar. Am 7. Dezember musste das Unternehmen Auszahlungen an Kunden einstellen, nachdem es in eine Liquiditätskrise geraten war, als der FTX-Kollaps die Märkte erschütterte. Genesis gab zu diesem Zeitpunkt bekannt, dass man derzeit an einer Umstrukturierung der Finanzen arbeite, um die Liquidität wiederherzustellen.

Es besteht die Möglichkeit, dass auch die Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG) in Schwierigkeiten geraten könnte, wie Cameron Winklevoss, Gründer der Kryptobörse Gemini, kürzlich erklärte. Winklevoss beschuldigt den DCG-CEO Barry Silbert, Genesis-Kundengelder für risikoreiche Transaktionen zu verwenden.

In einem offenen Brief forderte Winkelvoss den DCG-CEO auf, bis zum 8. Januar eine Lösung für das Problem zu finden. Winkelvoss hat ein großes Interesse an der Aufklärung der Sachlage, denn Gemini bietet in Zusammenarbeit mit Genesis ein Kryptokreditprodukt an. Laut Winkelvoss haben Genesis und DCG bei Gemini und seinen Kunden 900 Millionen Dollar Schulden, die beglichen werden wollen.

Im Raum steht der Verdacht, dass sich DCG bei seiner Tochterfirma Genesis 1,675 Milliarden Dollar geliehen hat. Ein Umstand, der Parallelen zum FTX-Kollaps aufweist, denn der FTX-CEO Sam Bankman-Fried stellte Alameda Research, einer seiner anderen Firmen, Kundengelder für riskante Geschäfte zur Verfügung.

Silbert bestreitet, dass man sich bei Genesis Kredite in Höhe von 1,675 Milliarden Dollar gewährte, erklärte aber im gleichen Atemzug, dass man noch nie eine Zinszahlung an Genesis versäumte. Womit feststeht, dass Gelder geflossen sind, aber die Höhe ist unklar.

Wie Reuters berichtete, betrug die Zahl der aktiven Genesis-Kredite zum Ende des dritten Quartals fast 3 Milliarden Dollar, während sich das gesamte Kreditvolumen des vorangegangenen Jahres auf 130,6 Milliarden Dollar beläuft.

Sollte es DCG und Genesis nicht gelingen seinen Verbindlichkeiten nachzukommen, dürfte der Kryptomarkt das Jahr 2023 mit einem neuen Skandal beginnen, was für das Vertrauen der Investoren ein weiterer Tiefschlag wäre.

Von Marco Oehrl

Aktuelle Kommentare

Quawatsch
Und als nächstes Grayscale ?
Oh mann 😥
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.