Cointelegraph hat ein Exklusivinterview mit Shaban Shaame, dem CEO von EverdreamSoft, geführt. Im Jahr 2015 hat Shaame mit Spells of Genesis (SoG) das wohl erste Blockchain-Mobile-Game überhaupt auf den Markt gebracht, das sich inzwischen wieder größter Beliebtheit erfreut. Dabei kam das digitale Kartenspiel zu einem Zeitpunkt auf den Markt, an dem noch sehr wenige Menschen den Mehrwert von Bitcoin (BTC) geschweige denn Blockchain-Gaming verstanden haben.
In dem Spiel konnten die Spieler bestimmte In-Game-Karten über das Counterparty-Protokoll als digitale Tokens auf die Bitcoin-Blockchain minten. Doch das große Interesse an dem Mobile Game blieb lange Zeit aus, ehe SoG 2020 mit der Ethereum-Blockchain kompatibel gemacht wurde. Selbst dann dauerte es jedoch noch bis Mitte 2021, ehe der Hype um Non-Fungible Tokens (NFTs) den digitalen Sammelkarten von Spells of Genesis völlig neues Leben eingehaucht hat und deren Kurse zurzeit explodieren lässt.
Bis dahin standen konkurrierende Blockchain-Games wie CryptoKitties, in dem Spieler digitale Katzen sammeln, züchten und handeln können, im Mittelpunkt des Interesses der Krypto-Community. Die CryptoKitties erblickten allerdings erst zwei Jahre später, also im Jahr 2017 das Licht der Welt, nichtsdestotrotz entwickelte sich das Projekt zum absoluten Publikumsliebling, der in der Branche das Potenzial und den Mehrwert von digitalen Sammelgegenständen und NFTs aufzeigte. Bei Redaktionsschluss liegt CryptoKitties noch immer auf Platz 15 der am meisten gehandelten Kollektionen auf dem NFT-Marktplatz OpenSea.