Eine neue Studie der Blockchain-Marktforscher von ByteTree will eines der beliebtesten Prognosemodelle für Bitcoin (BTC) widerlegt haben. Das sogenannte Stock-To-Flow Berechnungsmodell (S2F) hatte in der Vergangenheit wiederholt sehr zutreffende Voraussagen über die marktführende Kryptowährung gemacht, wobei es langfristig ein optimistisches Kursziel von mehr als 100.000 US-Dollar ausspuckt.
Quelle: Glassnode.ByteTree Mitgründer und Investmentchef Charlie Morris hat das ganze vierte Kapitel der Studie der „Widerlegung“ des Stock-To-Flow Modells gewidmet. Dabei ist das Prognosemodell durchaus erprobt, denn es wird schon seit Jahrzehnten zur Berechnung der Kursentwicklung von Handelswaren wie Gold und Silber genutzt. Das Stock-To-Flow Modell betrachtet die bestehende Umlaufmenge (Stock) im Verhältnis zur Anstiegsrate der Umlaufmenge (Flow) und leitet daraus den sogenannten Härtegrad eines Vermögenswertes ab. Da Bitcoin so konzeptioniert ist, dass die Anstiegsrate im Laufe der Zeit immer weiter sinkt, während die vorhandene Umlaufmenge gleich bleibt und eine feste Obergrenze hat, ergibt sich ein vergleichsweise hoher Härtegrad, der eine astronomische Kursentwicklung für die Kryptowährung rechtfertigt.
Selbst die Bayrische Landesbank hat unter Zuhilfenahme des Modells eine ähnlich optimistische Prognose errechnet.