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Fällt Bitcoin jetzt auf 0 Euro?

Veröffentlicht am 24.01.2021, 09:45
Fällt Bitcoin jetzt auf 0 Euro?
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Bitcoin war bisher eine sehr volatile Anlage. Daran wird sich wahrscheinlich auch zukünftig kaum etwas ändern. Ein Grund dafür ist, dass der Markt sehr eng ist, sodass wenige große Käufe oder Verkäufe zu entsprechend starken Bewegungen führen können.

Volatilität wird häufig mit Risiko gleichgesetzt, was beispielsweise Aktien-Fan Warren Buffett ganz anders sieht. Für ihn ergeben sich so immer wieder gute Investment-Gelegenheiten. Doch im Fall von Bitcoin warnt er bereits seit Jahren: „Bitcoin hat keinen Wert, ist keine Währung und Rattengift zum Quadrat“, so seine klare Meinung.

Kryptowährungen könnten bald strenger reguliert werden Mit dem Regierungswechsel in den USA wird eine Regulierung des Bitcoin wahrscheinlicher. So wurden beispielsweise bereits alle bisherigen Krypto-Regelungen des „Financial Crimes Enforcement Network“ (eine Bundesbehörde des US-Finanzministeriums, die eine kriminelle Nutzung des Finanzsystems verhindern soll) eingefroren und werden nun schnellstmöglich überprüft.

Zudem ist die neue amerikanische Finanzministerin Yanet Yellen kein Fan von Kryptowährungen. Sie sieht vor allem den Missbrauch für kriminelle Aktivitäten als Anlass zum Handeln. Einige aktuelle sehr lockere Gesetze könnten also nun geändert werden. Mit Yanet Yellen könnte darüber hinaus eine schnelle Einigung mit Europa und weiteren Regionen gefunden werden, bei der vielleicht sogar China zustimmen würde.

Die Chefin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde zeigt sich ähnlich kritisch gegenüber den Kryptowährungen. Auch sie sieht Geldwäsche und weitere illegale Aktivitäten als Grund zum Handeln. Sie fordert eine weltweite Regulierung.

Immer mehr Behörden warnen vor Bitcoin. So auch die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Sie hält einen „erheblichen Kapitalverlust“ und die britische Finanzaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) sogar einen Totalverlust für möglich. Letztere nennt kriminelle Geschäfte, eine hohe Volatilität und die Komplexität der zugehörigen Produkte als Risikofaktoren. Zudem sieht sie Risiken hinsichtlich des Rücktausches von Bitcoins in Währungen wie dem Euro, da er nicht garantiert ist. Diese Sorgen haben zuletzt beim Bitcoin-Kurs zu einer Korrektur geführt.

Wie es mit Bitcoin weitergehen könnte Eine Regulierung der Kryptowährungen scheint also nun greifbarer. Doch wird Bitcoin dadurch komplett verschwinden? Wahrscheinlich nicht. Strengere Gesetze könnten den Kryptowährungen sogar zu mehr Anerkennung verhelfen. Aktuell wird angenommen, dass ein sehr großer Teil der Bitcoin-Transaktionen immer noch für kriminelle Geschäfte genutzt wird. Diese Nachfrage würde nach einer strengen Regulierung verschwinden.

Die Kryptowährungen könnten deshalb zunächst wieder in sich zusammenfallen, bevor sie den nächsten Anstieg vollziehen. Dafür gibt es ebenfalls gute Gründe. So wird die maximal mögliche Zahl aller Bitcoins auf 21 Mio. geschätzt. Aktuell liegt sie schon bei etwa 18 Mio. Stück. Wenn also das Angebot eine Grenze besitzt, könnte eine Nachfrage-Ausweitung über regulierte legale Geschäfte den Kurs später wieder steigen lassen.

So nehmen immer mehr Zahlungsdienste wie zuletzt Paypal (WKN: A14R7U) Bitcoin in ihr Angebot mit auf. Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock (WKN: 928193) hat angekündigt, mit zwei seiner Fonds in Bitcoin-Futures investieren zu wollen. Zudem zeigte sich Blackrocks Vorstandsvorsitzender Larry Fink zuletzt optimistisch für Kryptowährungen.

Bitcoin wird also sehr wahrscheinlich nie ganz verschwinden oder auf null Euro fallen. Dennoch bleibt er sehr volatil. Dies wird sich auch nach einer Regulierung nicht ändern. Im Gegenteil: Sie kann den Kryptowährungen langfristig nur guttun.

Christof Welzel besitzt keine Bitcoins, Kryptowährungen und keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings (NASDAQ:PYPL) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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