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Renditeanstieg schickt Bitcoin unter 40.000 Dollar-Marke - Ethereum und Cardano folgen

Veröffentlicht am 10.01.2022, 15:53
Aktualisiert 10.01.2022, 16:00
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Investing.com - Der rasante Anstieg der Renditen am Anleihemarkt hat am Montag erneut Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Cardano belastet. Höhere Kapitalmarktzinsen machen vor allem hoch bewertete Kryptowährungen zu schaffen, weil das die Attraktivität von sicheren Anleihen im Vergleich zu risikobehafteten Assets wie Cyberdevisen erhöht.

Der Bitcoin fiel im 24-Stunden-Handel gemäß Investing.com-Daten um 4,44 Prozent auf 39.701 Dollar. Erstmals seit Mitte September wird die nach Marktkapitalisierung wichtigste Kryptowährung wieder unter der psychologisch wichtigen Marke von 40.000 Dollar gehandelt. Ethereum, die zweitgrößte Cyberdevise, büßte 5,16 Prozent auf 2.941 Dollar ein.

Bitcoin und Ethereum unter Druck - 10-jährige US-Rendite über 1,80%

Auch die Kryptowährungen aus der zweiten Reihe mussten schwere Verluste hinnehmen: Binance Coin -5,58 Prozent, Solana -6,84 Prozent, XRP -5,56 Prozent, Terra -9,07 Prozent und Polkadot -7,84 Prozent.

Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen erreichte am Montag mit 1,806 Prozent den höchsten Stand seit Januar 2020. Auch die zwei- und fünfjährigen Anleiherenditen konnten zuletzt spürbar zulegen und markierten neue Mehrmonatshochs.

Seit Mittwoch letzter Woche profitieren die Anleiherenditen von den steigenden Erwartungen an eine Fed-Zinserhöhungen sowie der Tatsache, dass die Omikron-Variante des Coronavirus wohl weniger gefährlich ist als befürchtet. In der Vorwoche hatte die Federal Reserve in ihrem Protokoll nicht nur schnellere Zinserhöhungen angedeutet, sondern auch eine Kürzung ihrer billionenschweren Bilanz - also ein Ende der Reinvestition von fällig werdenden Anleihen in ihrem Bestand.

Grund für den Kurswechsel der Fed ist die emporschießende Inflation. Am Mittwoch gibt es neue Preisdaten aus den USA. Volkswirte erwarten, dass die Teuerungsrate im Jahresvergleich auf über 7 Prozent ansteigt und sich damit dem höchsten Stand seit vier Jahrzehnten nähert, was verdeutlicht, warum die Fed ihren Zinserhöhungszyklus bereits im März beginnen könnte.

Die einflussreiche Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) geht nun davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr viermal anheben und spätestens im Juli mit der Reduzierung ihrer Bilanz beginnen wird.

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