Die südkoreanische Regierung plant, Kapitalerträge aus Kryptowährungstransaktionen zu besteuern. Laut einem Bericht der Korea Times vom 9. Dezember heißt es, dass das Wirtschafts- und Finanzministerium des Landes bis zum ersten Halbjahr 2020 einen überarbeiteten Gesetzesentwurf zur Einführung dieser Maßnahme erarbeiten wolle.
Außerdem will die koreanische Nationalversammlung derzeit einen entsprechenden Gesetzesentwurf zur Erhöhung der Transparenz im Kryptowährungshandel billigen. Kommt es zu einer Verabschiedung, würde diese neue Regulierung ein Jahr nach der Plenarsitzung der Versammlung in Kraft treten.
Der Vorschlag im Zusammenhang mit dem Kapitalertrag soll unabhängig von anderen gesetzlichen Regelungen verabschiedet werden. Die Korea Times erklärte jedoch, dass eine angemessenere Definition von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten erforderlich sein werde, damit die Maßnahmen der Regierung für jeden nachvollziehbar seien.