Der stellvertretende Finanzminister der USA ist der Ansicht, dass von Unternehmen herausgegebene Digitalwährungen potenziell einige wichtige gesellschaftliche Funktionen des Staates auf die Privatwirtschaft verlagern könnten, weshalb es eine gründliche Abwägung bei der Regulierung der Kryptobranche braucht.
Die entsprechenden Äußerungen machte Justin Muzinich, der stellvertretende US-Finanzminister der Regierung Trump, am 21. November auf einer Konferenz für Bankenwesen und Finanzdienstleistungen in New York. Die betreffende Rede von Muzinich wurde anschließend auf der Webseite des amerikanischen Finanzministeriums veröffentlicht.
Illegale Nutzung von Kryptowährungen ist größte SorgeIm Rahmen seiner Rede ging Muzinich neben Steuer- und Gesetzesreformen auch auf das Thema Digitalwährungen ein. Hierbei betonte er dann besonders den auftretenden Zielkonflikt zwischen liberaler Wirtschaftspolitik und nationaler Sicherheit. So führte er ein gängiges Argument des Finanzministeriums an, dass Kryptowährungen vermeintlich für illegale Aktivitäten wie Terrorismusfinanzierung oder Geldwäsche genutzt werden.