ST. PAUL, Minn. - H.B. Fuller Co. (NYSE:FUL) meldete Ergebnisse für das vierte Quartal, die unter den Analystenerwartungen lagen, was die Aktien im nachbörslichen Handel am Mittwoch um 3,7% fallen ließ.
Der Klebstoffhersteller verzeichnete einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,92 US-Dollar für das Quartal und verfehlte damit die Konsensschätzung von 1,23 US-Dollar deutlich. Der Umsatz belief sich auf 923 Millionen US-Dollar und lag damit ebenfalls unter den von Analysten erwarteten 945,32 Millionen US-Dollar.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 meldete H.B. Fuller einen Nettogewinn von 130 Millionen US-Dollar und ein bereinigtes EBITDA von 594 Millionen US-Dollar. Die bereinigte EBITDA-Marge des Unternehmens verbesserte sich für das Jahr auf 16,6%.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 fiel jedoch enttäuschend aus. H.B. Fuller erwartet einen Gewinn pro Aktie zwischen 3,90 und 4,20 US-Dollar, was unter dem Analystenkonsens von 4,14 US-Dollar liegt. Beim Nettoumsatz rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang von 2% bis 4% im Jahresvergleich. Bereinigt um die Veräußerung des Flooring-Geschäfts wird ein Wachstum von 1% bis 2% prognostiziert.
CEO Celeste Mastin kommentierte die Ergebnisse: "Ich bin enttäuscht, dass wir das Jahr nicht so stark abschließen konnten, wie wir erwartet hatten. Im vierten Quartal erlebten wir eine unerwartete Verlangsamung des Volumens in den meisten unserer Endmärkte."
Um auf diese Herausforderungen zu reagieren, finalisiert das Unternehmen Pläne zur Straffung seiner Produktions- und Lieferkettenstruktur. Ziel ist es, bis zum Geschäftsjahr 2030 jährliche Kosteneinsparungen von etwa 75 Millionen US-Dollar zu erzielen. Hierfür plant H.B. Fuller, in den nächsten fünf Jahren rund 150 Millionen US-Dollar an zusätzlichem Kapital zu investieren.
Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 prognostiziert H.B. Fuller ein bereinigtes EBITDA zwischen 105 Millionen und 115 Millionen US-Dollar. Für das Gesamtjahr wird ein bereinigtes EBITDA von 600 Millionen bis 625 Millionen US-Dollar erwartet, was einem Wachstum von 1% bis 5% gegenüber dem Geschäftsjahr 2024 entspricht.
Trotz der kurzfristigen Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, durch Kosteneinsparungen und strategische Anpassungen langfristig wieder auf Wachstumskurs zu kommen. Anleger werden die Umsetzung dieser Maßnahmen und die Entwicklung der Margen in den kommenden Quartalen genau beobachten.
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