FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngsten Quartalszahlen haben bei den BMW-Aktien am Dienstag für einen Kursrutsch ans Dax-Ende gesorgt. Zuletzt verloren die Papiere des Autobauers 3,34 Prozent auf 80,80 Euro. Sie waren damit mit Abstand größter Verlierer im Dax , der zeitgleich kaum verändert notierte. Die Geschäftsentwicklung von BMW war auf den ersten Blick nicht so schlecht, wie der Kursverlauf vermuten ließ. Auch der Tenor erster Analystenstimmen war nicht negativ.
Wie BMW am Morgen mitteilte, fiel der Umsatz minimal auf knapp 18,8 Milliarden Euro, während sich der Gewinn vor Steuern hauchdünn auf 1,99 Milliarden Euro verbesserte. Der Absatz legte um beinahe 11 Prozent zu. Wegen hoher Ausgaben für neue Produkte wie etwa das Elektroauto i3 und gewachsener Personalkosten schrumpfte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) aber um fast 4 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich allerdings legte BMW dank geringerer Steuerlast um etwas mehr als 3 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro Überschuss zu. 'Wir sind nach dem guten dritten Quartal auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen', sagte Konzernchef Norbert Reithofer.
ANALYSTEN: ZAHLEN WEITGEHEND WIE ERWARTET
Aus Sicht von Michael Punzet, Analyst bei der DZ Bank, lagen die Zahlen für das operative Geschäft leicht oberhalb der Markterwartungen aber etwas unter seiner Schätzung. Der Gewinn vor und nach Steuern habe die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Experte bestätigte seine positive Haltung zur Aktie und beließ sie auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 88 Euro.
Equinet-Analyst Tim Schuldt sah die Kennziffern der Münchener im Rahmen der Erwartungen. Das Jahresziel eines Vorsteuergewinns auf Vorjahresniveau sei angemessen, lasse aber keinen Raum für positive Überraschungen am Jahresende, schrieb er in einer ersten Bewertung. Er bekräftigte seine Einschätzung, dass die BMW-Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau nur begrenztes Aufwärtspotenzial birgt und beließ die Einstufung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 83 Euro./edh/rum/stb
Wie BMW am Morgen mitteilte, fiel der Umsatz minimal auf knapp 18,8 Milliarden Euro, während sich der Gewinn vor Steuern hauchdünn auf 1,99 Milliarden Euro verbesserte. Der Absatz legte um beinahe 11 Prozent zu. Wegen hoher Ausgaben für neue Produkte wie etwa das Elektroauto i3 und gewachsener Personalkosten schrumpfte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) aber um fast 4 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich allerdings legte BMW dank geringerer Steuerlast um etwas mehr als 3 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro Überschuss zu. 'Wir sind nach dem guten dritten Quartal auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen', sagte Konzernchef Norbert Reithofer.
ANALYSTEN: ZAHLEN WEITGEHEND WIE ERWARTET
Aus Sicht von Michael Punzet, Analyst bei der DZ Bank, lagen die Zahlen für das operative Geschäft leicht oberhalb der Markterwartungen aber etwas unter seiner Schätzung. Der Gewinn vor und nach Steuern habe die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Experte bestätigte seine positive Haltung zur Aktie und beließ sie auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 88 Euro.
Equinet-Analyst Tim Schuldt sah die Kennziffern der Münchener im Rahmen der Erwartungen. Das Jahresziel eines Vorsteuergewinns auf Vorjahresniveau sei angemessen, lasse aber keinen Raum für positive Überraschungen am Jahresende, schrieb er in einer ersten Bewertung. Er bekräftigte seine Einschätzung, dass die BMW-Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau nur begrenztes Aufwärtspotenzial birgt und beließ die Einstufung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 83 Euro./edh/rum/stb