Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Gerüchte und US-Daten belasten den Dax - ZEW-Index dämmt Verluste ein

Veröffentlicht am 22.01.2013, 19:07
FCHI
-
DE40
-
ES35
-
IT40
-
BAYGN
-
SIEGn
-
VOWG
-
DBKGn
-
CBKG
-
ACNF
-
EONGn
-
PMCN
-
TECDAX
-
Investing.com - Der Dax ging heute negativ mit minus 0,68% auf 7.696,21 Punkte aus dem Handel. Negative Vorgaben aus Asien hatten den deutschen Leitindex schon bei Börseneröffnung belastet. Doch übten auch negative Konjunkturdaten aus den USA Druck auf den Index aus. Die Zahl der US-amerikanischen Verkäufe bestehender Häuser für Dezember 2012 belief sich auf  kalenderbereinigt 4,94 Millionen Einheiten und fiel damit unter den Erwartung von jahresdurchschnittlich 5,1 Millionen aus. Trotzdem handelte es sich um den zweithöchsten Wert seit November 2009, doch das schien die Börsianer in Frankfurt kaum zu interessieren.

Weiter noch trübte sich die Stimmung ein als Gerüchte aufkamen, laut denen Bundesbank-Chef Jens Weidmann angeblich zurücktreten wolle. Ein Sprecher der Bundesbank dementierte dies allerdings. Es sei ein "kompletter Blödsinn", kommentierte er und schloss die Möglichkeit, dass es sich um Kursmanipulation handel, nicht aus. In einem solchen Fall würde die zentrale Bank Deutschlands dagegen vorgehen, sagte der Sprecher weiter.
 
Kurz nachdem die Gerüchte aufkamen, rutschte der Dax sogleich um 1,5% ins Rot. Auch Spekulationen über eine Gewinnwarnung der Deutschen Bank, laut der das Finanzinstitut letztes Jahr sein Geschäftsziel verfehlt habe, versetzte die Anleger in Unruhe.

Doch konnte letztendlich der ZEW-Index für Deutschland den Kursabsturz eindämmen, nachdem dieser im Januar 2013 um 24,6 Punkte auf 31,5 Punkte zulegte. Der Indikator gelangte somit auf seinen höchsten Stand seit 2010, teilte heute das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung mit. Der Wert für Januar übertraf die Erwartungen der Analysten, die mit einem Anstieg auf 12,0 Punkte gerechnet hatten. Finanzmarktexperten deuteten den neuesten Wert als eine Verbesserung der konjunkturellen Perspektiven für Deutschland auf Halbjahressicht.

In der zweiten Reihe schloss der MDax leicht im Plus mit 0,16% auf 12.573,09 Punkte. Der TecDax dagegen folgte dem Dax ins Rot und notierte ein Minus von 0,33% auf 871,26 Punkte.

Die Gewinneraktie des Handelstages war heute Volkswagen, die um 0,89% auf 180,95 Euro kletterte. Fresenius SE & Co. und Fresenius Medical Care verzeichneten jeweils einen Anstieg von 0,67% auf 87,07 Euro und von 0,53% auf 50,80 Euro. Bayer und Siemens notierten praktisch gleich mit leichten Gewinnen von jeweils 0,23% auf 73,02 Euro und 0,22% auf 83,68 Euro.

Auf der gegenüberliegenden Seite sackten die Verlierer tief ins Rot. RWE ging als Anführer mit einem Minus von 2,90% auf 28,47 Euro aus dem Handel. Die Commerzbank-Aktie verlor 2,54% auf 1,65 Euro und E.ON sackte um 2,24% auf 13,76 Euro. Die Gerüchte einer angeblichen Gewinnwarnung belasteten die Deutsche Bank erheblich. Der Aktienkurs brach um 1,93% auf 35,94 Euro ein. Infineon Technologies verzeichnete einen Verlust von 1,29% auf 6,66 Euro.

An den europäischen Aktienmärkten notierten außer dem FTSE MIB, der mit einem Plus von 0,48% auf 17.715,90 Punkte aus dem Handel ging, negativ: Der FT-SE 100 notierte nur ein hauchdünnes Minus von 0,03% auf 6.179,17 Punkte, der CAC 40 rutschte um 0,59% auf 3.741,01 Punkte und der Ibex 35 gab um 0,39 auf 8.632,10 Punkte nach.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.