BERLIN (dpa-AFX) - Henkel-Chef Kasper Rorsted und BASF-Vize Martin Brudermüller sind laut einem Zeitungsbericht die Favoriten für die Nachfolge des scheidenden Linde-Vorstandschefs Wolfgang Reitzle. Das Präsidium des Aufsichtsrats des Gaseherstellers aus München habe sich auf insgesamt drei externe Kandidaten verständigt, berichtet die 'Welt' (Donnerstag) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Trotz fortgeschrittener Gespräche mit den Anwärtern sei mit einer Entscheidung aber nicht vor Ende November zu rechnen. Der als sehr erfolgreich geltende bisherige Chef Wolfgang Reitzle gibt sein Amt im Mai kommenden Jahres auf. Ein Linde-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
Alle Kandidaten im Rennen hätten laufende Verträge, schreibt das Blatt weiter. Rorsted hat bei Henkel zwar gerade seine zweite Amtszeit angetreten, sei aber auch schon beim Schweizer Industriekonzern ABB für den Posten des Konzernchefs im Gespräch gewesen. Das sei ein Indiz dafür, dass er Henkel verlassen wolle, schreibt die Zeitung. Das Verhältnis zwischen ihm und der Aufsichtsratsschefin Simone Bagel-Trah soll demnach angespannt sein.
Martin Brudermüller, bei BASF der zweite Mann nach Kurt Bock, leitet derzeit von Hongkong aus das wichtige Asiengeschäft der Ludwigshafener. Beim Rennen um den Chefposten des Chemiekonzerns galt er 2010 als heißer Anwärter auf den Job, hatte aber gegen Bock das Nachsehen./men/fn/fbr
Alle Kandidaten im Rennen hätten laufende Verträge, schreibt das Blatt weiter. Rorsted hat bei Henkel zwar gerade seine zweite Amtszeit angetreten, sei aber auch schon beim Schweizer Industriekonzern ABB für den Posten des Konzernchefs im Gespräch gewesen. Das sei ein Indiz dafür, dass er Henkel verlassen wolle, schreibt die Zeitung. Das Verhältnis zwischen ihm und der Aufsichtsratsschefin Simone Bagel-Trah soll demnach angespannt sein.
Martin Brudermüller, bei BASF der zweite Mann nach Kurt Bock, leitet derzeit von Hongkong aus das wichtige Asiengeschäft der Ludwigshafener. Beim Rennen um den Chefposten des Chemiekonzerns galt er 2010 als heißer Anwärter auf den Job, hatte aber gegen Bock das Nachsehen./men/fn/fbr