HALLE (dpa-AFX) - 'Mitteldeutsche Zeitung' zu Italien:
'Der Machtverlust des 77-Jährigen spielt sich vor dem Hintergrund einer weiterhin in einer schweren Krise steckenden italienischen Wirtschaft und unerledigten Reformvorhaben ab. In dieser Situation entschlossen sich nicht nur die von Berlusconi ohne vorherige Gespräche mit ihnen aus der Regierung Letta abgezogenen Minister zur Revolte, sondern auch zwei Dutzend Senatoren seiner Partei. Vielleicht störte sie, wie der rechtskräftig Verurteilte erneut versuchte, seine persönlichen Angelegenheiten in unverschämter Weise mit Italiens politischer Stabilität zu verknüpfen. Denn der Sturz der Regierung Letta hätte eine Abstimmung über die Aberkennung des Senatsmandats für Berlusconi verhindert. In Italien dürfen Vorbestrafte nicht im Senat sein. Diese Frage wird in Kürze entschieden.'/al/DP/he
'Der Machtverlust des 77-Jährigen spielt sich vor dem Hintergrund einer weiterhin in einer schweren Krise steckenden italienischen Wirtschaft und unerledigten Reformvorhaben ab. In dieser Situation entschlossen sich nicht nur die von Berlusconi ohne vorherige Gespräche mit ihnen aus der Regierung Letta abgezogenen Minister zur Revolte, sondern auch zwei Dutzend Senatoren seiner Partei. Vielleicht störte sie, wie der rechtskräftig Verurteilte erneut versuchte, seine persönlichen Angelegenheiten in unverschämter Weise mit Italiens politischer Stabilität zu verknüpfen. Denn der Sturz der Regierung Letta hätte eine Abstimmung über die Aberkennung des Senatsmandats für Berlusconi verhindert. In Italien dürfen Vorbestrafte nicht im Senat sein. Diese Frage wird in Kürze entschieden.'/al/DP/he